*Traunstein, 11.03.1972
ESV Traunstein
Zum Leistungssport kommt der gelernte Kfz-Mechaniker und talentierte Hobby-Sportler Martin Braxenthaler über den Reha-Sport. Seit einem Unfall, der 1994 zu einer Querschnittlähmung führt, legt „Braxi“ seine täglichen Wege mit dem Rollstuhl zurück. Ein Jahr später beginnt der Oberbayer mit einem Monoskikurs. 1996 wird er in den bayerischen Landeskader und kurz darauf in den A-Kader der Nationalmannschaft aufgenommen.
Von seinen ersten Paralympischen Spielen 1998 in Nagano kehrt er mit der Bronzemedaille im Super-G zurück. Es ist der Beginn einer beispiellosen Karriere mit insgesamt zehn Gold- und einer Silbermedaille bei den Paralympischen Spielen 2002, 2006 und 2010. Braxenthaler ist damit bis heute einer der erfolgreichsten Behindertensportler weltweit. 2019 wird er in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen.