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Matt, Dr. Franz

Geboren: Offenbach, 09.09.1860
Gestorben: München, 04.08.1929
Beruf(e)/Ämter: Staatsminister
Jurist
Konfession: katholisch
Leider kein
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Mandatsunabhängige Funktionen:
Kabinettszugehörigkeit:
  • 16.03.1920-09.11.1926 Staatsminister für Unterricht und Kultus

Biogramm:
  • Philologie- und Jurastudium
  • 1886 Eintritt in den bayerischen Verwaltungsdienst
  • 1888 Bezirksamtsassessor in Bogen
  • 1892 an der Obersten Baubehörde in Neustadt an der Weinstraße beschäftigt
  • 1895 Regierungssekretär in Speyer
  • 1896 Regierungsassessor
  • 1898 Regierungsamtmann in Bogen
  • 1902 Regierungsrat in Würzburg
  • 1908 Referent im bayerischen Kultusministerium als Oberregierungsrat, Ministerialrat und Ministerialdirektor zuständig für Lehrerbildungsanstalten, seit 1918 für die Hochschulen
  • 1920-1926 bayerischer Kultusminister
  • In seiner Amtszeit Rücknahme der Reformen seines Vorgängers, des Sozialdemokraten Johannes Hoffmmann
  • Festschreibung der Bekenntnisschule als Regelschule, des Relegionsunterrichts für alle Schüler, sowie Einführung einer konfessionell gebundenen Schulaufsicht
  • Beteiligt am Abschluss des Konkordats mit dem Heiligen Stuhl sowie der Verträge mit den Evangelischen Landeskirchen in Bayern und der Pfalz
  • 1923 während des Hitler-Putsches als stellv. Ministerpräsident rasche und entschiedene Verurteilung der Ausschreitungen als Hochverrat, Appell an Beamte, Polizei und Militär, "den Revolutionären den Dienst zu verweigern"
  • Nach 1924 mehrere Schlaganfälle
GND: 116838698
Literatur/Quellen:
  • Körner, Hans-Michael (Hg.), Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Bd. 2, München 2005, S. 1269
  • Schmidt, Lydia, Kultusminister Franz Matt (1920 bis 1926). Schul-, Kirchen- und Kunstpolitik in Bayern nach dem Umbruch von 1918, München 2000
  • Sing, Achim, In den Stunden des Hitlerputsches rettete er die Ehre der Republik, in: Maximilianeum 13 (2001), 2, S. 23

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