Biogramm: |
- Besuch des Gymnasiums
- Landwirtschaftslehre
- Landwirtschaftsstudium in München, Hamburg und Berlin, anschließend Studium der Nationalökonomie in Berlin und Königsberg
- 1923 Teilnahme am Hitler-Putsch
- 1929 Promotion zum Dr.agr. ("Die landwirtschaftlichen Grundlagen des Landes Litauen")
- 1930 Promotion zum Dr. rer.pol.
- Habilitation an der Universität Königsberg für das gesamte Gebiet der Staatswissenschaften
- 1933 Privatdozent, Eintritt in die NSDAP
- 1934 a.o. Professor an der TH Danzig, Direktor des Instituts für osteuropäische Wirtschaft in Königsberg
- 1937 a.o. Professor an der Universität Königsberg
- 1938 Professur an der Universität Greifswald
- 1940 o.Professor an der Deutschen Universität Prag
- Bis 1943 Kommandeur von Freiwilligenverbänden an der Ostfront (aufgrund seiner Denkschriften zur Ostpolitik von Himmler entlassen)
- Bis 1946 in amerikanischer Kriegsgefangenschaft
- Zunächst FDP-Mitglied, dann Mitbegründer des BHE (1955 ausgetreten)
- Geschäftsführer der Samenzucht Terra GmbH
- 1950 neben der Tätigkeit als Leiter des Sozialen Helferrings ostwissenschaftlich tätig
- Ab 18.12.1950 Staatssekretär für das Flüchtlingswesen
- 1953-1960 Bundesminister für Vertriebene (ab 1954 Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte)
- 1960 aufgrund seiner politischen Vergangenheit durch Druck der Öffentlichkeit zum Rücktritt gezwungen
- 1960 von der DDR in Abwesenheit wegen Kriegsverbrechen zu lebenslanger Haft verurteilt (Urteil 1993 als "rechtstaatswidrig" aufgehoben)
- Mitglied des Bayerischen Landtags: 26.11.1950-06.09.1953
- -Wahl in den Bundestag- Ersatzmann: Peterlik, Hans
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GND: |
118735829
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Literatur/Quellen: |
- Körner (Hg.), Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Bd. 2, S. 1416
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