Biogramm: |
- 1913-1921 Karls-Gymnasium in Stuttgart, 1921 Abitur
- 1921-1924 Studium der Rechtswissenschaft in Tübingen und Berlin, 1924 1. Staatsprüfung in Tübingen
- 1924-1927 Referendarausbildung in Stuttgart und Tübingen
- 1928 Habilitation in Tübingen
- 1929 o. Professor in Rostock
- 1930-1955 o. Professor an der Universität Heidelberg (Lehrstuhl für deutsches und ausländisches Privat-, Handels-, Wechsel- und Arbeitsrecht)
- 1932-1933 Prodekan
- 1937-1939 Mitglied des Handelsrechts-AS d. Ak. f. Dt. Recht
- 1940 o. Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaft
- 1941 Einberufung zum Wehrdienst, 1943-1944 Tätigkeit als Kriegsgerichtsrat, 1945 Kriegsgefangenschaft (April-August)
- 1946 Wiederaufnahme der Lehrtätigkeit an der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg
- 1953-1954 und 1958 Gastvorlesungen an der University of Michigan, Ann Arbor (WS, USA)
- 1954 nach mehreren abgelehnten Rufen Annahme des Rufs an die Universität München, hier 1955 o. Professor für deutsches, ausländisches und internationales Privat-, Handels- und Urheberrecht und Vorstand des Instituts für Urheber- und Verlagsrecht
- 1956-1957 Dekan
- 1957 Vorstand des Instituts für Patent-, Urheber- und Markenrecht der Universität München
- 1959-1960 Rektor
- 1965 Berufunf zum Wissenschaftlichen Mitglied und Direktor des neuerrichteten Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht in München (hier Emeritierung 1973). 1971 Emeritierung als o. Professor
- 1959 o. Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaft
- Vertreter der Bundesrepublik Deutschland: 1951 6. Vollversammlung der UNESCO in Paris; 1952 Genfer Diplom. Konferenz zur Schaffung des Welturheberrechtsabkommens; 1961 Vertreter und Vizepräsident der Diplom. Konferenz zur Schaffunf des Rom-Abkommens über den Schutz der ausübenden Künstler, der Hersteller von Tonträgern und der Sendeunternehmen in Rom; 1967 Stockholmer Diplom. Konf. zur Revision des Berner Übereinkommens zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst; 1971 Diplom. Konf. z. Revision des Welturheberrechtsabkommens und der Revidierten Berner Übereinkunft zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst in Paris
- 1957-1964 Mitglied d. Ständ. Deputation des Deutschen Juristentags
- 1967 Ehrenmitglied der Deutschen Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht
- Diss.: Die direkte Anweisung im modernen Zahlungsverkehr, Heidelberg 1926; Habilitation: Warenzeichen und unlauterer Wettbewerk in ihrer Fortbildung durch die Rechtsprechung, Tübingen 1928; Urheber- und Verlagsrecht. 2., neu bearb. Aufl., Berlin 1960; Der Urheberschutz wissenschaftlicher Werke unter besonderer Berücksichtigung d. Programme elektron. Rechenanlagen, München 1967; Die Immaterialgüterrechte im int. Privatrecht. Rechtsvergl. Untersuchung mit Vorschläge für die Vereinheitlichung in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, Köln [u.a.] 1975; General Questions - The International Conventions (1. Kap. d. 14 Bd. d. Internat. Encyclopedia of Comparative Law), 1987 (letzte Veröff.)
- 1937-1971 Mitherausgeber der Zeitschrift für das gesamte Handelsrecht und Wirtschaftsrecht
- 1953-1984 Mitherausgeber der Juristenzeitung
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GND: |
118763555
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Literatur/Quellen: |
- D. Warenzeichenlizenz. Rechtsvergl. Untersuchung über d. gemeinschaftl. Benutzung v. Warenzeichen. Prof. Dr. Eugen Ulmer zum 60. Geburtstag gewidmet v. Schülern u. Assistenten. Hg. v. Friedrich-Karl Beier, München 1963
- Gewerblicher Rechtsschutz. Urheberrecht, Wirtschaftsrecht. Mitarbeiterfestschrift zum 70. Geb. v. Eugen Ulmer, Köln 1973
- Beiträge zum gewerbl. Rechtsschutz, Urheberrecht und Wirtschaftsrecht. Festschrift f. Eugen Ulmer zum 80. Geburtstag. Hg. v. Friedrich-Karl Beier..., Weinheim 1983
- Eugen Ulmer zum Gedächtnis. Hg. v. Max-Planck-Inst. f. ausländ. u. internat. Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht, Weinheim 1989
- WiW? (1987/88), S. 1381
- Nachrufe (Auswahl): NJW 1988, 1711-1712 (G. Schricker), Ber. u. Mitt. Max-Planck-Ges. 1988, H. 4, 111-114 (F. K. Beier), Jb. d. Bayer. Ak. d. Wiss. 1988 (W. Fikentscher).
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