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Unold, Max

Geboren: Memmingen, 01.10.1885
Gestorben: München, 18.05.1964
Beruf(e)/Ämter: Professor der bildenden Künste
Maler
Graphiker
Holzschnitzer
Wohnort(e): Holzen
Icking, Lkr. Bad Tölz-Wolfratshausen/Obb.
München
Konfession: keine Angabe
Gruppe: Freie Berufe
Max  Unold

Fotografie

Mitgliedschaft im Bayer. Parlament:
  • Senat: 04.12.1947-31.12.1957
Ausschüsse:
  • Ausschuss für Kulturpolitik (Senat) (1948) Mitglied 1948/1957
  • Bauausschuss (Senat) (1952) Mitglied 1952/1957
  • Hauptausschuss (Senat) (1956) Mitglied 1956/1957
Der Bayerische Senat (1947-1999) (anzeigen)
Ausschüsse:
  • Ausschuss für Kulturpolitik (Senat) (1948) Mitglied 1948/1957
  • Bauausschuss (Senat) (1952) Mitglied 1952/1957
  • Hauptausschuss (Senat) (1956) Mitglied 1956/1957

Biogramm:
  • Progymnasium in Memmingen, dann humanistisches St.-Anna-Gymnasium in Augsburg
  • 1904-1906 Studium der Klassischen Philologie an der Universität München
  • 1906 Studienabbruch und Beginn der künstlerischen Ausbildung in der privaten Zeichenschule Moritz Heymanns
  • 1908 Eintritt in die Malklasse Hugo v. Habermanns an der Münchner Akademie
  • 1910 erste Buchillustrationen, 1912 erste Ausstellungsbeteiligung
  • 1913 Goldmedaille für das Ölbild "Dame in Blau" auf der Frühjahrsausstellung der Münchner Sezession
  • 1913 Gründungsmitglied der Neuen Sezession in München
  • 1915 als Kriegsfreiwilliger im Ersten Weltkrieg, Verwundung und mehrmonatiger Lazarett-Aufenthalt
  • 1921 erste Einzelausstellung in München, Hinwendung zur Neuen Sachlichkeit
  • 1927 Professoren-Titel
  • 1933-1944 Verbannung seiner frühen Werke (1917-1925) aus öffentlichen Sammlungen, dank seiner gemäßigten, heimatverbundenen Malerei jedoch geduldet
  • Sicherung des Lebensunterhalts als Freier Mitarbeiter bei diversen Zeitungen, v.a. der "Frankfurter Zeitung"
  • Nach 1945 im Rahmen der Neuen Gruppe und der Ausstellungsleitung im Haus der Kunst rege Beteiligung am Kunstleben Münchens der Nachkriegszeit
  • 1945 Präsident des Berufsverbands bildender Künstler München-Oberbayern
  • 1947 Präsident des Landesberufsverbands bildender Künstler Bayern, 1949 Präsident der Bundesleitung der Berufsverbände bildender Künstler der Westzonen
  • 1949 Ehrenmitglied der Akademie der Schönen Künste in München und Mitglied der Ankaufskommission der Städtischen Galerie München
  • 1950 Wahl in den Exekutivausschuss der Unesco
  • 1958 Mitglied der Ankaufskommission der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen
  • Publikationen: Zwischen Atelier und Kegelbahn, Frankfurt a.Main 1939; Saus und Braus. Gedichte der Freude und des Genusses. Mit vielen handkolorierten Zeichnungen v. Max Unold, Darmstadt 1941; Über die Malerei, Hamburg 1948
GND: 118803484
Literatur/Quellen:
  • Hausenstein, Wilhelm: Max Unold, Leipzig 1921
  • Kunstausstellung Max Unold. Geboren am 1. Okt. 1885 in Memmingen. Werke aus 5 Jahrezehnten. Kunst-Ausstellung, Kreuzherrnsaal Memmingen, 4.-27. August 1950, Memmingen 1950
  • Max Unold 1885-1964. Ausstellung in Memmingen 18. Sept. bis 13. Okt. 1985, Memmingen 1985
  • Ruck, Germaid: Max Unold (1885-1964) u. d. Münchener Malerei. Mit e. Werkkatalog d. Ölgemälde, Memmingen 1992
  • Thieme-Becker 33 (1939) S. 579.

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