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Leiningen-Hartenburg, Carl Friedrich Wilhelm Emich Fürst zu

Geboren: Amorbach (Ufr.), 12.09.1804
Gestorben: Waldleiningen, 13.11.1856
Beruf(e)/Ämter: 1. Präsident der Kammer der Reichsräte
Jurist
Konfession: evangelisch
Parteizugehörigkeit: liberal
Gruppe: erbliche Reichsräte (ehem. reichsständisch)
Carl Fürst zu Leiningen-Hartenburg

1841, Fotografie, Künstler: Franz Hanfstaengl
© Münchner Stadtmuseum

Mitgliedschaft im Bayer. Parlament:
  • Kammer der Reichsräte: 1831-1856
Weitere Funktionen:
  • 1842-1848 Präsidium (Kammer der Reichsräte): 1.Präsident

Biogramm:
  • Gutsbesitzer in Unterfranken, Baden und Hessen

  • Privatunterricht in Amorbach

  • 1817 Erziehung in Bern, Genf, England

  • 1821-1823 breit gefächertes Studium an der Universität Göttingen

  • 1823 Volljährigkeitserklärung, Nachfolge in der Standesherrschaft; ließ durch Laurenz Hannibal Fischer seine standesherrlichen Verhältnisse ordnen

  • 1828 Errichtung des Jagdschlosses Waldleiningen im Stil der englischen Neo-Gotik

  • 1829 als Standesherr zum Eintritt in die Erste Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen berechtigt

  • 1831-1856 Mitglied der Kammer der Reichsräte im Bayerischen Landtag (erbliche Reichsräte (ehem. reichsständisch))

  • 1833-1856 Mitglied der Ersten Kammer des Landtags im Großherzogtum Baden

  • 1840 Ausgleich mit dem Großherzogtum Baden

  • 1842 Gründungsmitglied und Präsident des Texas-Vereins der Standesherren

  • 1842-1848 1. Präsident Kammer der Reichsräte im Bayerischen Landtag

  • 1845-1849 Mitglied der Ersten Kammer der Landtags im Großherzogtum Hessen (Teilnahme nur am 10. Landtag 1845-1847, im 11. Landtag 1847-1849 entschuldigt)

  • 06.08.1848 als Kandidat der Zentralisationspartei Präsident des ersten Reichsministeriums in Frankfurt am Main

  • 05.09.1848 Rücktritt als Präsident infolge einer Abstimmungsniederlage über die Frage des dänischen Waffenstillstandes, Rückzug aus der aktiven Politik

  • Oberst-Inhaber des V. Chevauxleger-Regiments

  • Fürst

GND: 118998269
Literatur/Quellen:

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