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Weinkamm, Otto

Geboren: Aschaffenburg, 13.02.1902
Gestorben: Augsburg, 27.01.1968
Beruf(e)/Ämter: Staatsminister
Rechtsanwalt
Wohnort(e): Augsburg
Konfession: katholisch
Parteizugehörigkeit: Bayerische Volkspartei (BVP)

Christlich-Soziale Union (CSU)
Otto  Weinkamm

Amtliches Handbuch des Bayerischen Landtags, 3. WP, 1954, S. 244,
Fotografie
© Bayerischer Landtag, Bildarchiv

Mitgliedschaft im Bayer. Parlament:
  • Landtag: 22.02.1953-11.10.1957
Der Landtag 1946-1950 (1. Legislaturperiode) (anzeigen)
Weitere Funktionen:
  • Wirtschaftsrat in Frankfurt a.Main: ab 20.09.1947 Mitglied
Der Landtag 1950-1954 (2. Legislaturperiode) (anzeigen)
Wahlkreis:
  • Schwaben
Weitere Funktionen:
  • Nichtberufsrichterliche Mitglieder und Stellvertreter des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs: Mitglied
Der Landtag 1954-1958 (3. Legislaturperiode) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Lindau/Schw.
Ausschüsse:
  • Ausschuss für Sicherheitsfragen: ab 19.01.1955 Mitglied
  • Ausschuss für Verfassungs- und Rechtsfragen: 13.01.1955 bis 01.04.1957 Mitglied
  • Ausschuss zur Einbringung von Vorschlägen für die Verwaltungsvereinfachung: ab 03.05.1956 Vorsitzender
Weitere Funktionen:
  • Nichtberufsrichterliche Mitglieder und Stellvertreter des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs: ab 15.02.1955 Mitglied
Mandatsunabhängige Funktionen:
Kabinettszugehörigkeit:
  • 05.06.1952-14.12.1954 Staatsminister der Justiz
Mitgliedschaft in anderen Parlamenten:
  • 1957-1965 Mitglied des Deutschen Bundestags
  • 1959-1966 Mitglied des Europäischen Parlaments
Sonstige Funktionen:
  • 1957-1961 Vorsitzender des CSU-Bezirksverbands Schwaben

Biogramm:
  • 1908-1912 Besuch der Volksschule in Mühldorf a.Inn
  • 1912-1921 Besuch des Realgymnasiums in Augsburg
  • 1921-1926 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften sowie der Wirtschaftswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München
  • 1926-1928 Referendarzeit im Augsburger Raum
  • Herbst 1928 große juristische Staatsprüfung (2. Examen) für den höheren Justiz- und Verwaltungsdienst
  • seit 1929 Rechtsanwalt, später Fachanwalt für Steuerrecht in Augsburg
  • vor 1930 Mitglied des BVP
  • 1930-1933 Stadtrat in Augsburg (BVP)
  • nach 1933 vorübergehend verhaftet
  • nach 1933 weiter als Rechtsanwalt in Augsburg tätig
  • 1942-1945 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg (Dienst bei der Luftnachrichtentruppe in Augsburg)
  • Juli 1945-1952 Stadtrechtsrat und hauptamtlicher Leiter des Wirtschaftsreferats in der Stadtverwaltung Augsburg
  • Ende 1945 Mitbegründer der CSU in Augsburg, Schwaben und Bayern
  • seit Ende 1945 Vorstandsmitglied der CSU in Augsburg
  • Juni 1946 Wahl zum Oberbürgermeister der Stadt Augsburg, von der US-Militärregierung jedoch nicht bestätigt
  • Juli 1946 Rücktritt als Oberbürgermeister wegen der Nichtbestätigung durch die US-Militärregierung
  • 1947-1949 Mitglied des Zweizonen-Wirtschaftsrats in Frankfurt a.M. (CSU) (Vorsitzender des Haushaltsausschusses)
  • 1952-1954 Bayerischen Staatsminister der Justiz
  • 22.02.1953-11.10.1957 Mitglied des Bayerischen Landtags (CSU); nachgerückt für den verstorbenen Abgeordneten: Göttler, Wilhelm; Mandatsniederlegung am 11.10.1957 wegen seiner Wahl in den Deutschen Bundestag - Ersatzmann: Leichtle, Ludwig
  • 1957-1961 Vorsitzender des CSU-Bezirksverbands Schwaben
  • 1957-1961 Mitglied des Landesvorstands der CSU
  • 1957-1965 Mitglied des Deutschen Bundestags (CSU)
  • 1959-1966 Mitglied des Europäischen Parlaments (CSU)
  • 1964-1966 Vorsitzender des Rechtsausschusses im Europäischen Parlament
GND: 11910833X
Literatur/Quellen:
  • Balcar, Jaromír / Schlemmer, Thomas (Hg.): An der Spitze der CSU. Die Führungsgremien der Christlich-Sozialen Union 1946 bis 1955, München 2007 (= Darstellungen zur Zeitgeschichte. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte, Bd. 68), S. 629.
  • Eisenmann, Peter (Hg.): Otto Weinkamm - Politiker der ersten Stunde. Aufbau und Konsolidierung eines demokratischen Europas. Berichte eines Zeitzeugen, Frankfurt a.M. 1993.
  • Maximilianeum 5 (1993), 5, S. 53.
  • http://www.hss.de/mediathek/archiv-fuer-christlich-soziale-politik/nachlaesse/w.html (22.04.2010).

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