| Biogramm: |
Jurastudium ab 1902 im bayerischen Innenministerium tätig 1911 mit dem Personaladel ausgezeichnet 1917 Regierungspräsident von Oberbayern 16.03.1920 während des „Kapp-Putschs“ als Nachfolger von Johannes Hoffmann zum bayerischen Ministerpräsidenten gewählt 11.09.1921 Rücktritt vom Amt als Bayerischer Ministerpräsident 25.09.1923 Ernennung zum Generalstaatskommissar Versuch, Übergreifen der politischen Flügelkämpfe zwischen linken und rechten Gruppierungen im Reich auf Bayern zu verhindern Verbot linksgerichteter Organisationen und Zeitungen 26.09.1923 Verhängung des Ausnahmezustands in Bayern und Übernahme der exekutiven Gewalt (Protest gegen die von der Reichsregierung verkündete Beendigung des passiven Widerstands gegen die Ruhrbesetzung) 19.10.1923 widersetzt sich dem Befehl von Reichswehrminister Otto Geßler, den „Völkischen Beobachter“ wegen Beleidigung der Reichsregierung zu verbieten Unterstellt die in Bayern stationierten Einheiten der Reichswehr seiner Befehlsgewalt 09.11.1923 Niederschlagung des „Hitler-Putsches“ auf Anordnung Kahrs durch bayerische Landespolizei und Reichswehr 15.02.1924 Niederlegung des Amts des Generalstaatskommissars bis 1927 Präsident des bayerischen Verwaltungsgerichtshofs 30.06.1934 im Zuge des so genannten „Röhm-Putschs“ von den Nationalsozialisten ermordet
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| GND: |
119446901
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| Literatur/Quellen: |
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