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Zerstörung und Trümmerräumung - Bayern nach 1945

Bayern spürte die Härte des Zweiten Weltkrieges erst spät. Die schwersten Luftangriffe erfolgten ab Oktober 1943. Sie galten vor allem Schweinfurt, München, Nürnberg, Augsburg und Würzburg. 35.000 Menschen starben. 1945 lagen zahlreiche bayerische Städte in Trümmern. Der (Wieder-) Aufbau dauerte vielerorts bis Mitte der 1960er Jahre.

Arbeitsaufträge

  • Einstieg: Erläutert das Zitat des damaligen Ministerpräsidenten Wilhelm Hoegner aus Quelle 1.
  • Recherchiert in Partnerarbeit im Atlas zum Wiederaufbau.
    • Sucht im Atlas zum Wiederaufbau die in Quelle 2 angegebenen Städte.
      • Beantwortet die Rechercheaufträge in Quelle 2.
      • Vergleicht anschließend die Ergebnisse zu den unterschiedlichen bayerischen Städten. Was ist zu beobachten?
    • Recherchiert nach weiteren Orten in Bayern, die sehr stark zerstört wurden. Findet Gründe für die heftigen Angriffe durch die Alliierten.
  • Informiert euch über die Trümmerräumung in bayerischen Städten im weiterführenden Darstellungstext. Legt dar, welche Personen an der Enttrümmerung der Städte mitwirkten.
  • Betrachtet die Quellen 3 und 4. Überlegt zu zweit, warum der Fotograf sich dafür entschied, nur Frauen abzulichten. Inwiefern verändert das die Aussage der Fotos?
  • Nehmt Stellung zu folgender Aussage eines Leserbriefs in der WAZ: „Wahrscheinlich ist die Menge, die die Trümmerfrauen bearbeitet haben, viel geringer als das, was ganze Arbeitskolonnen weggeschafft haben. Aber, was die Trümmerfrauen geleistet haben, war trotzdem Schwerstarbeit zum Wiederaufbau. Und die als Mythos abzutun ist unfair!“ (Quelle:
  • https://www.waz.de/staedte/essen/wir-wissen-es-besser-wir-haben-es-erlebt-id10385417.html)
  • Beschreibt in der Klasse das Trümmerfrauen-Denkmal am Marstallplatz in München (Quelle 5).
    • Nennt die Aussage des Denkmals.
    • Über die Errichtung des Gedenksteins am 8. Mai 2013 entbrannte ein heftiger Streit. Im Dezember 2013 verhüllten Katharina Schulze und Sepp Dürr von Bündnis 90/Die Grünen das Denkmal kurzfristig. Diskutiert darüber, ob der Gedenkstein eine Berechtigung hat oder entfernt werden sollte.

 

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