Für die Deutschen in Mittel- und Osteuropa bedeutet die Kriegsniederlage einen tiefen Einschnitt:
Schon Anfang 1945 fliehen viele Deutsche und Deutschstämmige vor der vorrückenden sowjetischen Armee. Ein grauenvolles Massensterben durch Kälte, Erschöpfung und Kriegshandlungen beginnt.
Auch nach Kriegsende werden viele Deutsche und Deutschstämmige aus Ost- und Mitteleuropa vertrieben. Gebilligt wird dies dann auf der Potsdamer Konferenz im August 1945: Die Siegermächte beschließen, dass die deutsche Bevölkerung aus Polen, der Tschechoslowakei und Ungarn in „ordnungsgemäßer und humaner Weise“ nach Deutschland überführt werden soll. Als neue deutsche Ostgrenze wird – zunächst vorläufig – die Oder-Neiße-Linie festgelegt. Damit verliert Deutschland alle östlich dieser Linie gelegenen Gebiete wie Schlesien, Ostpreußen, Teile Pommerns und Brandenburgs.
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