Atlas zum Wiederaufbau

Ehem. Kath. Spitalkirche Heilig Geist München // Kirchen und Klöster

Zerstörung: 14.04.1944;25.04.1944;06.01.1945
Wiederaufbau: 1946-1975

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Baugeschichte

• 1392: Vollendung der dreischiffigen Staffelhalle mit Umgangschor
• 1724 - 1730: barocker Umbau durch Johann Georg Ettenhoer, Freskierung des Hauptschiffs durch Nikolaus Stuber (ab 1727), Stuck von Matthias Schmidtgartner, Kanzel von Egid Quirin Asam
• 1885 - 1888: Verlängerung der Kirche nach Westen um drei Achsen durch Friedrich Löwel, neubarocke Fassade

Schäden

• schwere Schäden:
 - 14. und 25. April 1944, sowie 6. Januar 1945: durch Brandbomben Dachstuhl, Turm, Sakristei zerstört
 - Einsturz der Gewölbe und mehrerer Pfeiler: Verlust der Fresken, der Kanzel, der Orgel, des Josephaltars, des halben Hauptaltars und 80% des Gestühls

Wiederaufbau

• 1946 - 1948: Bausicherung und Wiederherstellung der Außenschale
• bis 1952: Wiederherstellung des Innenraums mit Gewölben ohne barocke Gliederung und Stuckaturen durch Erwin Schleich
• 1957/1958: Wiederaufbau der Turmhaube
• 1969 - 1971: Rekonstruktion der Innenarchitektur und Stuckierung
• 1971 - 1975: Rekonstruktion der Asamfresken durch Karl Manninger
• 1994: Gesamtrestaurierung abgeschlossen

Literatur

HEMMETER, Karlheinz: Bayerische Baudenkmäler im Zweiten Weltkrieg. Verluste - Schäden - Wiederaufbau, München 1995, S. 102.
SCHLEICH, Erwin: Die wiedererstandene Heilig-Geist-Kirche in München, in: Schönere Heimat 1971, S. 116 - 121.

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