Baugeschichte
• 1711 - 1718: Neubau durch Johann und Gottlieb Trost auf Umfassungsmauern des abgebrannten Vorgängerbaus und unter Einbeziehung erhaltener Teile:
- 1429 - 1433: romanisches Querschiff, Chor und Sakristei
- 1437: südlich anschließende St. Wolfgangskapelle
- 1120 - 1130 und 1220 - 1230: Euchariuskapelle
- um 1345: Tetzelkapelle
• Stuckierung von Donato Polli
• Deckengemälde von Johann Daniel Preisler und Johann Schuster
- 1429 - 1433: romanisches Querschiff, Chor und Sakristei
- 1437: südlich anschließende St. Wolfgangskapelle
- 1120 - 1130 und 1220 - 1230: Euchariuskapelle
- um 1345: Tetzelkapelle
• Stuckierung von Donato Polli
• Deckengemälde von Johann Daniel Preisler und Johann Schuster
Schäden
• schwere Schäden:
- 2. Januar 1945: Schiffe und Chor ausgebrannt, Gewölbe in der Chorosthälfte, im Hauptschiff und in der St. Wolfgangskapelle sowie die Kuppelkalotte des Querschiffs eingestürzt, Schäden an den beiden anderen Kapellen, Deckengemälde, barocke Empore und der größte Teil des Stucks vernichtet
- 2. Januar 1945: Schiffe und Chor ausgebrannt, Gewölbe in der Chorosthälfte, im Hauptschiff und in der St. Wolfgangskapelle sowie die Kuppelkalotte des Querschiffs eingestürzt, Schäden an den beiden anderen Kapellen, Deckengemälde, barocke Empore und der größte Teil des Stucks vernichtet
Wiederaufbau
• 1946 - 1952: Wiederherstellung der südlichen Kapellen (ohne Wolfgangskapelle) durch Kurt Höfler, dabei Abscharrieren der Außenwände
• ab 1952: Wiederherstellung der Kirche durch Rudolf Göschel:
- 1952 - 1954: Westfassade und Türme
- 1955 - 1959: Langhaus und Querschiffe, (Langhausgewölbe und Vierungskuppel modern verändert), Aufsetzen eines eisernen Dachstuhls, aus statischen Gründen Wiedereinfügen der früheren vier Ecktreppen und Verzicht auf die Emporen, Rekonstruktion der Wandstuckierung
- 1961/1962: nach Abbruch der erhaltenen durchfeuchteten Westhälfte Rekonstruktion von Gewölbe und Stuck des Chors
- 1963: Rekonstruktion des Netzgewölbes, Abscharrierung der westlichen Arkade und der Empore der Wolfgangskapelle
• ab 1952: Wiederherstellung der Kirche durch Rudolf Göschel:
- 1952 - 1954: Westfassade und Türme
- 1955 - 1959: Langhaus und Querschiffe, (Langhausgewölbe und Vierungskuppel modern verändert), Aufsetzen eines eisernen Dachstuhls, aus statischen Gründen Wiedereinfügen der früheren vier Ecktreppen und Verzicht auf die Emporen, Rekonstruktion der Wandstuckierung
- 1961/1962: nach Abbruch der erhaltenen durchfeuchteten Westhälfte Rekonstruktion von Gewölbe und Stuck des Chors
- 1963: Rekonstruktion des Netzgewölbes, Abscharrierung der westlichen Arkade und der Empore der Wolfgangskapelle
Literatur
BESELER, Hartwig / GUTSCHOW, Niels: Kriegsschicksale Deutscher Architektur. Verluste - Schäden - Wiederaufbau. Eine Dokumentation für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, Band II: Süd, Neumünster 1988, S. 1432 - 1433.
FESTSCHRIFT zur Wiedereinweihung der St. Egidienkirche in Nürnberg, Nürnberg 1959.
HEMMETER, Karlheinz: Bayerische Baudenkmäler im Zweiten Weltkrieg. Verluste - Schäden - Wiederaufbau, München 1995, S. 175.
PILZ, Kurt: Die St. Egidienkirche in Nürnberg, Nürnberg 1977.
FESTSCHRIFT zur Wiedereinweihung der St. Egidienkirche in Nürnberg, Nürnberg 1959.
HEMMETER, Karlheinz: Bayerische Baudenkmäler im Zweiten Weltkrieg. Verluste - Schäden - Wiederaufbau, München 1995, S. 175.
PILZ, Kurt: Die St. Egidienkirche in Nürnberg, Nürnberg 1977.