Atlas zum Wiederaufbau

Kath. Kirche St. Johann Nepomuk (Asamkirche) München // Kirchen und Klöster

Zerstörung: 1944;1945
Wiederaufbau: 1946-1983

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Baugeschichte

• 1733 - 1746: Privatkirchenbau der Brüder Egid Quirin und Cosmas Damian Asam mit weitgehend eigener Ausstattung
• langgestreckter Saalbau mit umlaufender Empore und Muldengewölbe (Fresko), figurales Portal
• ein Hauptwerk des bayerischen Rokoko

Schäden

• mittelschwere Schäden:
 - 1944/1945: durch Bomben Sakristei, Chormauer mit kleinem Turm, sowie Dachreiter zerstört
 - Brand- und Witterungsschäden an Gewölbe und Eingangstür, Verlust von fünf Gemälden

Wiederaufbau

• 1946 - 1948: Sicherungsmaßnahmen und leicht veränderter Wiederaufbau
• 1972/1973: Renovierung der Fassade durch Enno Burmeister
• 1975: Rekonstruktion des Dachreiters
• 1975 - 1983: Innenrestaurierung durch Erwin Schleich mit Einbruch des Westfensters im oberen Chor und Umgestaltung des Altarraumes

Literatur

BAUER, Richard, u.a.: St. Johann Nepomuk im Licht der Quellen, München 1977.
ERICHSEN, Johannes: Neue Prinzipien für die Denkmalpflege? Zur Umgestaltung der Choralträere in der Münchener Asamkirche, in: Kunstchronik 1983, S. 162 - 170.
HEMMETER, Karlheinz: Bayerische Baudenkmäler im Zweiten Weltkrieg. Verluste - Schäden - Wiederaufbau, München 1995, S. 104.
SCHLEICH, Erwin: Die Asamkirche in München, Stuttgart 1977.