Biogramm: | Arbeiter in der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg, Werk Augsburg 1914-1918 Soldat im Ersten Weltkrieg 1919 Mitglied der USPD 1920 Übertritt zur KPD Jan. 1924 verhaftet und durch das Reichsgericht wegen seiner Aktivitäten im "deutschen Oktober" 1923 verurteilt 1925 Freilassung aufgrund der "Hindenburg-Amnestie" Erneut Maschinenbauer in Augsburg und Betriebsrat 1932-1933 Abgeordneter des Bayerischen Landtags Mitglied des Stadtrats in Augsburg Ab Feb. 1933 illegal für die KPD tätig 20.04.1933 verhaftet, vom Oberlandesgericht München zu 2 Jahren und 3 Monaten Zuchthaus verurteilt Ab 1935 Schutzhaft im KZ Dachau 1939 ins KZ Flossenbürg überstellt 1940-1944 erneut Haft im KZ Dachau 1944 entlassen zur SS-Sondereinheit Dirlewanger, Fronteinsätze in Polen und Rumänien 15.12.1944 zur Roten Armee desertiert, dort Propagandist und Leiter des antifaschistischen Klubs in einem Kriegsgefangenenlager in den Karpaten Schwere Tbc-Erkrankung
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GND: |
1019316071
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Literatur/Quellen: | Weber, Hermann/Herbst, Andreas, Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945, Berlin 2004, S. 827
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