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Strenkert, Paul

Geboren: Oedheim/Württemberg, 09.01.1899
Gestorben: Kempten, 01.12.1989
Beruf(e)/Ämter: Staatsminister
Wohnort(e): Kempten
Konfession: katholisch
Parteizugehörigkeit: Christlich-Soziale Union (CSU)
Paul  Strenkert

Fotografie

Mitgliedschaft im Bayer. Parlament:
  • Landtag: 1950-1966
Der Landtag 1950-1954 (2. Legislaturperiode) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Kempten-Stadt und -Land/Schw
Ausschüsse:
  • Ausschuss für Angelegenheiten der Heimatvertriebenen und Kriegsfolgegeschädigten: ab 07.09.1951 Mitglied
  • Ausschuss für Sozialpolitische Angelegenheiten: Mitglied
Der Landtag 1954-1958 (3. Legislaturperiode) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Kempten-Stadt und -Land/Schw
Ausschüsse:
  • Ausschuss Bayern Pfalz: ab 24.01.1955 Mitglied
  • Ausschuss für Angelegenheiten der Heimatvertriebenen und Kriegsfolgegeschädigten: 13.01.1955 bis 01.04.1957 Mitglied
  • Ausschuss für Sozialpolitische Angelegenheiten: Mitglied
Der Landtag 1958-1962 (4. Legislaturperiode) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Kempten-Stadt und -Land/Schw
Der Landtag 1962-1966 (5. Legislaturperiode) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Kempten-Stadt und -Land/Schw
Mandatsunabhängige Funktionen:
Kabinettszugehörigkeit:
  • 16.10.1957-11.12.1962 Staatssekretär im Staatsministerium für Arbeit
  • 11.12.1962-24.06.1964 Staatsminister für Arbeit

Biogramm:
  • Volksschule, Fortbildungsschule, christliche Gewerkschaftsschule
  • 1913-1930 Bergmann im Steinsalzbergbau
  • seit 1913 aktiv in der katholischen Jugend- und Arbeiter- und in der christlichen Gewerkschaftsbewegung tätig
  • Weiterbildung an der christlichen Gewerkschaftsschule
  • 1914-1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg und Kriegsgefangenschaft
  • seit 1918 Mitglied des Zentrums bzw. der BVP
  • 1928/1929 Besuch der Katholischen Sozialen Volkshochschule
  • 1930-1933 Arbeiter- und Diözesansekretär sowie Geschäftsführer beim Diözesanverband Augsburg
  • 1932/1933 Stadtrat (BVP) in Kempten
  • 1933 vorübergehende Schutzhaft und Entalssung als Areitersekretär
  • 1939-1945 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg
  • nach Kriegsende 1945 führend beteiligt am Aufbau der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Arbeitnehmerorganisationen (ACA) in Bayern
  • nach Kriegsende 1945 Mitbegründer des Bayerischen und Deutschen Gewerkschaftsbunds (BGB und DBG)
  • 1945-1962 Stadtrat (CSU) in Kempten
  • Ende 1945 Mitbegründer der CSU
  • 1945 Vorsitzender der Christlich-Sozialen Arbeitnehmerschaft (CSA), der Arbeitnehmer-Union der CSU, im Bezirksverband Schwaben
  • 1946-1957 Arbeiter- und Diözesansekretär in der katholischen Arbeiterbewegung (Katholisches Werkvolk) der Diözese Augsburg
  • 26.11.1950-20.11.1966 Mitglied des Bayerischen Landtags (CSU)
  • 1950-1957 Vorstandsvorsitzender der AOK Kempten
  • 1950-1957 Mitglied im Vorstand der Landesversicherungsanstalt Schwaben in Augsburg
  • 1952-1967 Mitglied des Landesvorstands der CSU
  • 1953 Präsident der Allgäuer Katholikentags
  • 1957 Präsident der Allgäuer Katholikentags
  • 1957-1962 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit
  • 1958 Vizepräsident des 78. Deutschen Katholikentags in Berlin
  • seit 1958 Präsident der Katholischen Sozialen Woche Deutschlands
  • 1962-1964 Bayerischer Staatsminister für Arbeit
  • Träger der Goldenen Bürgermedaille
GND: 1018734236
Literatur/Quellen:
  • Balcar, Jaromír / Schlemmer, Thomas (Hg.): An der Spitze der CSU. Die Führungsgremien der Christlich-Sozialen Union 1946 bis 1955, München 2007 (= Darstellungen zur Zeitgeschichte. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte, Bd. 68), S. 626.
  • Fait, Barbara / Mintzel, Alf (Hg.): Die CSU 1945-1948. Protokolle und Materialien zur Frühgeschichte der Christlich-Sozialen Union, Bd. 3: Materialien, Biographien, Register (= Texte und Materialien zur Zeitgeschichte, 4), München 1993, S. 1938.

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