Nach dem Zweiten Weltkrieg sind viele Städte kaputt.
Zum Beispiel:
Das sind alles Städte in Bayern.
Die Städte mussten repariert werden.
Und manchmal auch teilweise neu aufgebaut werden.
Das ist viel Arbeit.
Auch die Wirtschaft ist nach dem Zweiten Weltkrieg schwach.
Wirtschaft ist alles, was Menschen mit Geld machen.
Zum Beispiel stellen Firmen Produkte her.
Diese Produkte werden verkauft.
In den Firmen arbeiten Menschen.
Diese Menschen verdienen damit ihr Geld.
Mit dem Geld können sie Dinge kaufen.
Und dadurch verdienen Firmen wieder Geld.
Durch eine gute Wirtschaft gibt es Wohlstand.
Wohlstand heißt:
Den Menschen geht es gut.
Und sie haben Arbeit.
Nicht alle Menschen haben damals eine Arbeit gehabt.
Und viele Menschen in Bayern haben auch nicht viel Geld gehabt.
Den Menschen in Bayern ist es also damals nicht gut gegangen.
Deshalb haben sie Hilfe bekommen.
Der Marshall-Plan war eine Hilfe vom Land USA.
Marshall spricht man Mar-schall.
Die USA haben Deutschland und Bayern geholfen.
Sie haben ihnen Geld und Essen gegeben.
Damit ist es den Menschen wieder etwas besser gegangen.
Und mit dem Geld haben sie auch wieder die Städte aufbauen können.
Das war ungefähr im Jahr 1950.
Das ist ungefähr 75 Jahre her.
Nach dem Krieg arbeiten viele Menschen in der Industrie.
Mit Industrie sind zum Beispiel Firmen und Fabriken gemeint.
Dort werden Produkte hergestellt.
Zum Beispiel Fernseher und Kleidung.
Aber auch Lebensmittel.
Bayern wird in dieser Zeit ein wichtiger Ort zum Beispiel für Autos.
Viele große Auto-Firmen sind in Bayern.
Zum Beispiel BMW.
BMW ist die Abkürzung für Bayerische Motoren-Werke.
Bayern verkauft viele Autos an andere Länder.
Für Bayern ist das sehr wichtig.
Die Auto-Firmen verkaufen viele Autos.
Das ist gut für die Wirtschaft in Bayern.
Man sagt dazu:
Bayern hat eine starke Wirtschaft.
Deshalb gibt es auch viel Arbeit in Bayern.
Für so viel Arbeit braucht man viele Arbeits-Kräfte.
Mit Arbeits-Kräften sind die Menschen in Firmen und Fabriken gemeint.
Aber in Bayern hat es zu wenige Arbeits-Kräfte gegeben.
Deshalb kommen viele Gast-Arbeiter nach Deutschland und nach Bayern.
Gast-Arbeiter waren Menschen aus einem anderen Land.
Sie sind zum Arbeiten nach Bayern und Deutschland gekommen.
Zum Beispiel sind viele Menschen aus Italien nach Bayern und Deutschland gekommen.
Auch aus der Türkei sind viele Menschen hierher gekommen.
Einige von den Gast-Arbeitern sind in Bayern geblieben.
Bayern ist ihr neues zuhause geworden.
Heute wird das Wort Gast-Arbeiter nicht mehr verwendet.
Nur wenn man von der Vergangenheit erzählt.
Viele Gast-Arbeiter haben auf Bau-Stellen gearbeitet.
Zum Beispiel bei dem Bau vom Olympia-Stadion für die Olympischen Spiele.
Die Olympischen Spiele sind Sport-Wett-Kämpfe.
Das heißt:
Sportlerinnen und Sportler versuchen in verschiedenen Sport-Arten zu gewinnen.
Zum Beispiel beim Weit-Sprung.
Der Gewinner ist, wer am weitesten springt.
Die Olympischen Spiele finden alle 2 Jahre statt.
Sie finden abwechselnd im Sommer oder im Winter statt.
Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt machen mit.
Im Sommer vom Jahr 1972 waren die Olympischen Spiele in München.
Bei den Olympischen Spielen in München wollte man zeigen:
Deutschland ist ein weltoffenes Land.
Weltoffen bedeutet:
Alle Menschen werden so akzeptiert wie sie sind.
Egal aus welchem Land sie kommen.
Bei diesen Olympischen Spielen ist leider etwas sehr Trauriges passiert.
Ein Teil von den Sportlerinnen und Sportler aus Israel wurde gefangen genommen.
Das ist während den Olympischen Spielen passiert.
Terroristen aus Palästina haben das gemacht.
Palästina ist ein Gebiet neben Israel.
Israel ist ein Land in Asien.
Es liegt an der Ost-Küste vom Mittel-Meer.
Terroristen wollen anderen Menschen mit Gewalt Angst machen.
Deshalb nehmen sie zum Beispiel Menschen gefangen.
Oder sie töten Menschen.
Das nennt man Attentat.
In München hat es einen Befreiungs-Versuch gegeben.
Dabei wollte man die Sportler aus Israel befreien.
Das hat aber nicht funktioniert.
Die Sportler aus Israel sind von den Terroristen getötet worden.
Aber die Olympischen Spiele sind trotzdem weiter gegangen.