Biogramm: |
Jurastudium 1791 kurmainzischer Regierungsrat in Erfurt 1803 Staatsrat 1806 Direktor der Generalstudienkommission 1808 Ministerialdirektor in Baden 1810 Oberhofgerichtspräsident in Mannheim 1811 Staats- und Finanzminister des Großherzogtums Frankfurt (Dalberg) 1813 Rückzug ins Privatleben 1827/28 Wortführer der gemäßigt liberalen Seite Auch als literarischer Schriftsteller tätig; verfasste als Kommentar zu den ersten Ständeversammlungen die "Baiernbriefe"; Herausgeber der Zeitschrift "Verfassungsfreund", Druck in Hanau (Leeb, Wahlrecht und Wahlen, Bd. 2) "Protestierte gegen die Gültigkeit der Wahlhandlung, weil das Landgericht Alzenau mit den Landgerichten Aschaffenburg, Orb und Gemünden zu einem gemeinsamen Wahlbezirk vereinigt worden ist und erklärte, nicht in die Kammer einzutreten" (StB Bd. 93, 5. Sitzung vom 17.03.1831, S. 3-46, 67-78) "Beschluss der Kammer zur Einberufung: 109 gegen 4 Stimmen. Beratung über die erneute Einberufung" (StB Bd. 94, 9.Sitzung vom 09.04.1831, S. 2-24), "Beschluss der Kammer zur Einberufung: 73 gegen 27 Stimmen. Rückäußerung des B.-St. auf das zweite Einberufungsschreiben, Aussprache hierzu undBeschluß, B.-St. wegen Nichterscheinens zu entlassen" (StB Bd. 96, 17.Sitzung vom 21.04.1831, S. 2-12) Veröffentlichungen: Benzel-Sternau, Karl Christian Ernst Graf v., Bericht über die Ständeversammlung des Königreichs Baier vom 17. November 1827 bis 18. August 1828, Zürich 1829 Benzel-Sternau, Christian Ernst Gf. v.: Baiernbriefe oder der Geist der vier ersten Ständeversammlungen des Königreichs Baiern, Stuttgart 1831
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GND: |
11612363X
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