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Memminger, Anton

Geboren: Straubing, 02.04.1846
Gestorben: Schonungen a.Main, 30.09.1923
Beruf(e)/Ämter: Jurist
Redakteur
Wohnort(e): Würzburg
Schonungen a.Main
Konfession: katholisch
Parteizugehörigkeit: Freie Vereinigung (Bauernbund)
Anton  Memminger

Amtliches Handbuch der Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtags, hg. vom Bureau der Kammer der Abgeordneten, München 1906, S. 267,
ca. 1906, Fotografie
© Bayerischer Landtag, München

Mitgliedschaft im Bayer. Parlament:
  • Kammer der Abgeordneten: 19.11.1903-1907
33. Landtag: 1899-1904 (18. Wahlperiode 1899-1904) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Wkr.Pfarrkirchen/Ndb
Ausschüsse:
  • Ausschuss zur Beratung des Entwurfes eines Landtagswahlgesetzes (26.11.1903) Mitglied
  • Ausschuss zur Beratung des Gesetzentwurfes über die militärstrafrechtlichen Verhältnisse der Gendarmerie (17.03.1904) Mitglied
  • II. Ausschuss für Gegenstände der Finanzen und Staatsschuld (02.07.1904) Mitglied
34. Landtag: 1905-1907 (19. Wahlperiode 1905-1907) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Wkr.Griesbach/Ndb
Ausschüsse:
  • II. Ausschuss für Gegenstände der Finanzen und Staatsschuld (04.10.1905) Mitglied
  • II. Ausschuss für Gegenstände der Finanzen und Staatsschuld (11.07.1906) Mitglied
  • II. Ausschuss für Gegenstände der Finanzen und Staatsschuld (19.01.1906) Mitglied
  • II. Ausschuss für Gegenstände der Finanzen und Staatsschuld (31.03.1906) Mitglied
  • IV. Ausschuss für Untersuchung von Beschwerden wegen Verletzung der Verfassung (04.10.1905) Mitglied

Biogramm:
  • Juristische, staatswissenschaftliche und historische Studien in Würzburg

  • Nach der Militärzeit als Journalist tätig

  • Redakteur der "Neuen Würzburger Zeitung" und des "Würzburger Journals"

  • 1871 in Nürnberg-Fürth Gründung des radikaldemokratischen "Wochenblatts", Vorläufer der sozialdemokratischen "Fränkischen Tagespost"; mehrfach in Presseprozesse verwickelt

  • 1873 Flucht in die Schweiz, hier bis 1877 in der Bahnverwaltung tätig

  • Als Vorkämpfer für die Reform des Irrenrechts verurteilt und des Landes verwiesen

  • Unter Pseudonym (Oswald Stein) in Bregenz und Wien wirtschaftliche und technische Studien, v.a. über das europäische Eisenbahnwesen

  • 1882 von König Ludwig II. von Bayern begnadigt

  • 1883 Übersiedlung nach Würzburg

  • 1885 Gründung des "Freien Blatts" (später "Bayerische Landeszeitung"); erneut wegen "Ministerbeleidigung" inhaftiert

  • 1883 Mitbegründer des Fränkischen Bauernbunds

  • Übersiedlung nach Schonungen, weiterhin publizistisch tätig

  • Ab 19.11.1903 im Landtag als Nachfolger des ausgetretenen Sinzinger, Hans

GND: 116876034
Literatur/Quellen:
  • Bosl

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