Biogramm: |
- Nach 8 Jahren Volksschule Besuch des humanistischen Gymnasiums in Münster/Westf., dort 1916 Abitur
- Teilnahme am Erster Weltkrieg als Kriegsfreiwilliger, verwundet
- Nach dem Krieg Studium der Tiermedizin in Hannover und Gießen, 1920 tierärztliches Abschlussexamen in Gießen
- Danach Studium der Humanmedizin und Assistenz in mehreren Universitätsinstituten in Gießen und Freiburg/Brsg., 1925 Habilitation in Gießen
- 1926 wissenschaftlicher Aufenthalt in den USA (Ithaka, New York) als Rockefeller-Stipendiat
- 1931 Professor für Tierchirurgie an der Universität München und Berufung zum Vorstand der Chirurgischen Universitäts-Tierklinik
- 1939 zum Heer einberufen iin das Heimatpferdelazarett Ulm, Oberfeldveterinär d.R.
- Ab 1945 Wiederaufbau und erneute Berufung zum Vorstand der Chirurgischen Universitäts-Tierklinik München
- 1950 Dekan der Tierärztlichen Fakultät, 1955 Rektor der Universität München, 1963 Emeritierung
- 1963 Wahl zum Präsidenten der Gesellschaft der Europäischen Veterinärchirurgie
- Diss.: Beitrag zur Paranoia Chronica, Kiel 1924 (maschinenschriftlich)
- Veröffentlichungen: Tierärztliche Operationslehre, 27. Aufl. 1961 (m. E. Berge; auch span., ital., engl.), Berlin und Hamburg 1961 Leitfaden der Huf- und Klauenkrankheiten, Stuttgart 1950; Die Narkose der Tiere, 2 Bde, Berlin und Hamburg 1960/61 (m. R. Fritsch); 50 Jahre Tierärztliche Fakultät der Ludwigs Maximilian Universität, Festvortrag S. 6-10; Über den Schmerz der Tiere, Rede bei der Rektoratsübergabe am 26.11.55, in: Münchner Universitätsreden, Neue Folge, Heft 12 (1955), S. 5-16; Veröffentlichungsverz. liegt im Senatsarchiv vor
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GND: |
123421594
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Literatur/Quellen: |
- Schmaus, M.: Prof. Dr. Dr.h.c. M. Westhues zum 65. Geburtstag, in: Sonderdrucke aus Berliner und Münchener Tierärztliche Wochenschrift, 74. Jg., Heft 5 (1961), S. 2-4
- WiW? (1971/73), S. 1195.
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