Biogramm: |
1950 Abitur an der humanistischen Thomasschule in Leipzig ab 1949 Mitglied einer Widerstandsgruppe, 1951 verhaftet, 1952 aus dem Zuchthaus Zwickau befreit Jura- und Philosophie-Studium an der FU Berlin, in Zürich und an der Universität München, Auslandsstudien in London und Ann Arbor (Michigan/USA); 1957 1. und 1961 2. Staatsprüfung in München 1958 Assistent, 1967 Habilitation, Lehrbefähigung für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht und Rechtsphilosophie 1967 o. Professor an der Universität Regensburg, Lehrstuhl für Prozessrecht und Bürgerliches Recht 1969-1970 Dekan der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, anschließend Prodekan 1972-1973 Landesvorsitzender des Hochschulverbands ab 1985 stv. Vorsitzender des Medienrats der Landeszentrale für neue Medien 1985-1999 Mitglied des Medienrats Publikationen: Verfassungs- und Menschenrechtsbeschwerde gegen richterliche Entscheidungen, Berlin 1963 (= Schriften zum Öffentlichen Recht, Bd. 11 (1963)); = Dissertation; Grundgesetz und Nichtehelichenrecht. Rechtsgutachten zur Vereinbarkeit des Gesetzes über die rechtliche Stellung der nichtehelichen Kinder mit dem Grundgesetz, Lappersdorf b. Regensburg 1971 = Habilschrift ?; Die Prozeßökonomie als rechtsethisches Prinzip, in: Festschrift für Karl Larenz zum 70. Geburtstag hrsg. von Gotthard Paulus, München 1973, S. 271-287; Die ZPO-Klausur. Eine Anleitung zur Lösung von Fällen aus den Erkenntnisverfahren und der Zwangsvollstreckung. Hinweise zur Bearbeitung des Hauptproblems des Zivilprozeßrechts, München 1981; Bürgerliches Gesetzbuch. Hrsg. und mit e. Anhang versehen v. E. Schumann, München 1984; Die überörtliche Anwaltssozietät. Freizügigkeit und Lokalisierung der deutschen Rechtsanwaltschaft, München [u.a.] 1990; seit 1976 Mitarb. an: Stein-Jonas, Kommentar zur Zivilprozeßordnung, Tübingen 21. Aufl. 1993 ff.; Der Name als Geheimnis. Umfaßt die anwaltliche und ärztliche Schweigepflicht auch den Namen des Mandanten und Patienten?, in: Festschrift für Wolfram Henckel zum 70. Geb., hrsg. v. W. Gerhardt, u.a., Berlin 1995. Auszeichnungen: Bayerischer Verdienstorden (1981), Bundesverdienstkreuz am Bande (1984), Bayerischer Verfassungsmedaille in Silber (1985), Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (1988), Bayerische Verfassungsmedaille in Gold (1989), Medaille der Bayerischen Staatsregierung für besondere Verdienste um Bayern in einem vereinten Europa (1990), Ehrendoktorwürde der Universität Athen (1996); Festschrift für Ekkehard Schumann zum 70. Geburtstag. Hrsg. von Peter Gottwald und Herbert Roth, Tübingen 2001.
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GND: |
123640601
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Literatur/Quellen: |
Freizügigkeit u. Lokalisierung d. dt. Rechtsanwaltschaft, München [u.a.] 1990seit 1976 Mitarb. an: Stein-Jonas, Kommentar zur Zivilprozeßordnung, Tübingen 21.Aufl. 1993 ff.Der Name als Geheimnis. Umfaßt d. anwaltl. u. ärztl. Schweigepflicht auch den Namen d. Mandanten u. Patienten?, in: FS f. Wolfram Henckel z. 70. Geb., hg. v. W. Gerhardt, u.a., Berlin 1995Auszeichnung d. II. Vizepräs. d. Bayer. Senats, Prof. Dr. Ekkehard Schumann, mit der Europa-Medaille, in: Festrede des Bayer. Staatsministers f. Bundes- u. Europaangelegenheiten, Dr. Georg Frhr. v. Waldenfels, anläßl. d. Verleihung d. Europa-Medaille am 1. Oktober 1990, S. 18-19 (maschinenschriftl.)WiW? (1996/97), S. 1332.
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