Biogramm: |
- Gymnasium in Kaiserslautern
- 1893 Abitur
- 1893-1894 einjähriger Freiwilliger bei der Reichswehr
- 1896 Sekonde-Leutnant d.R.
- 1893-1897 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Würzburg, Heidelberg und München
- 1897 Promotion zum Dr. rer. pol. (Diss. "2 Agrarische Ortsgemeinden der bayerischen Rheinpfalz. Eine Studie über Art und Wirkung der Grundbesitzverteilung mit besonderer Berücksichtigung des Anerbensystems")
- 1897 1. juristisches Staatsexamen
- ab 1897 im bayerischen juristischen Vorbereitungsdienst
- 1900 2. juristisches Staatsexamen
- ab 1901 als Rechtsanwalt in München tätig [die Bezeichnung als "Oberlandesgerichtsrat" in den stenographischen Berichten des Provisorischen Nationalrats ist offenbar falsch; vgl. Lilla, S. 433, FN 2].
- ab 1903 zugleich als Verwalter geerbter Güter in Lothringen tätig
- ab 1906 zugleich als Berater industrieller Unternehmen tätig
- 1906 Vorsteher des Ortsvereins München des kath. Preßvereins für Bayern
- 1907-1918 Mitglied des Deutschen Reichstags (Zentrum)
- 1918-1919 Mitglied des Provisorischen Nationalrats
- 1919-1920 Mitglied der Weimarer Nationalversammlung
- 1919 Kandidat der BVP für den Bayerischen Landtag
- 21.06.1919-19.01.1920 Reichsschatzminister
- 1920-1923 Mitglied des Deutschen Reichstag (BVP)
- Januar 1920 Einberufung in den Auswärtigen Dienst, Geschäftsträger in Paris (Charakter als außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister)
- Februar 1920-Januar 1923 deutscher Botschafter in Frankreich
- Januar 1923 Abberufung als Botschafter nach der frz. Besetzung des Ruhrgebiets
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GND: |
130016055
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Literatur/Quellen: |
- Lilla, Joachim: Der Bayerische Landtag 1918/19 bis 1933. Wahlvorschläge - Zusammensetzung - Biographien, München 2008, S. 432 f.
- http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00009665/images/index.html?fip=193.174.98.30&seite=1&pdfseitex= (25.01.2018).
- Verzeichnis des Nachlasses im Institut für Zeitgeschichte München, online abrufbar unter: http://www.ifz-muenchen.de/archiv/ed_0367.pdf (25.01.2018).
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