Biogramm: |
- 1929 Abitur an der Eichendorff-Oberrealschule in Breslau
- 1929-1930 Jurastudium in Breslau (abgebrochen)
- 1929-1934 Studium der Staatswissenschaften und der Nationalökonomie (Volkswirtschaft) in Berlin und Wien
- 1932 SPD-Mitglied
- 1934 Promotion zum Dr. rer. pol. (Dissertation: "Neutrales Geld und Kapitalbildung"); Verzicht auf Habilitation aus politischen Gründen
- 1934 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Konjunkturforschung in Berlin
- 1935 Volontär bei Siemens & Halske
- nach 1935 Stipendiat der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft
- 1936-1938 Studium der Philosophie und der Religionsphilosophie in Berlin
- 1938 Angestellter beim Statistischen Reichsamt in Berlin
- 1938-1940 Angestellter in der Prüfungsstelle Textilindustrie
- 1940 Statistiker bei der Wirtschaftsgruppe Kraftstoffindustrie sowie Feinmechanik und Optik
- 1941 Einberufung zur Wehrmacht, nach einem halben Jahr UK-Stellung und Abkommandierung als Wirtschaftsstatistiker zur Studiengesellschaft für deutsche Wirtschaftsordnung
- 1943-1945 Teilnahme am Zweiten Weltkrieg (dienstverpflichtet bei der Opta-Radio AG in Leipzig, verantwortlich für die Wiederbeschaffung zerstörter Produktionsmaschinen)
- Ende 1945 Mitbegründer der CSU in Bamberg
- 1946 Mitglied des Ausschusses der CSU für zwischendeutsche Beziehungen
- 1946 Kandidat der CSU für die Verfassunggebende Landesversammlung
- 1946/1947 Vorsitzender des CSU-Bezirksverbands Oberfranken
- 1946/1947 Mitglied des Landesvorstands der CSU
- 1946-1948 Landrat in Staffelstein
- 01.12.1946-26.11.1950 Abgeordneter des Bayerischen Landtags (CSU)
- 25.08.1948-23.05.1949 Mitglied des Parlamentarischen Rats (CSU)
- 1949-1951 Geschäftsführer bzw. Generalsekretär (Leiter) des Instituts zur Erforschung des Nationalsozialismus in München (heutiges Institut für Zeitgeschichte (IfZ))
- Mitbegründer der Abendländischen Akademie
- seit Januar 1951 Chefredakteuer der Zeitschrift "Neues Abendland"
- 1951-1963 Publizist
- 1955-1963 Gutachter für volkswirtschaftliche Fragen
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GND: |
1014372860
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Literatur/Quellen: |
- Balcar, Jaromír / Schlemmer, Thomas (Hg.): An der Spitze der CSU. Die Führungsgremien der Christlich-Sozialen Union 1946 bis 1955, München 2007 (= Darstellungen zur Zeitgeschichte. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte, Bd. 68), S. 607.
- Maximilianeum 3 (1991), 3, S. 31.
- Zeitler, Peter: Gerhard Kroll (1910-1963). Landrat mit Ambitionen und mangelnder Fortüne, in: Dippold, Günter / Meixner, Alfred (Hg.): Staffelsteiner Lebensbilder (= Staffelsteiner Schriften 11, 2000), S. 237-243.
- http://www.hss.de/mediathek/archiv-fuer-christlich-soziale-politik/nachlaesse/k.html (22.04.2010).
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