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Ratzinger, Dr. Georg

Geboren: Rieckering/Ndb., 03.04.1844
Gestorben: München, 03.12.1899
Beruf(e)/Ämter:Priester
Pfarrer
Schriftsteller
Wohnort(e):München
Konfession:katholisch
Parteizugehörigkeit:Bauernbund (ab 1893)
Patriotenpartei
Dr. Georg  Ratzinger

ca. 1893, Fotografie

Mitgliedschaft im Bayer. Parlament:
  • Kammer der Abgeordneten: 1875-1881
  • 1893-03.12.1899
Ausschüsse:
  • Ausschuss zur Berathung der durch die Einführung des Bürgerl.Gesetzbuches veranlaßten Gesetzentwürfe (08.06.1898) Mitglied 17.WP 1893-1899, 32.LT 1893-1899
  • II.Ausschuss für Gegenstände der Finanzen und Staatsschuld (03.10.1893) Mitglied 17.WP 1893-1899, 32.LT 1893-1899
  • II.Ausschuss für Gegenstände der Finanzen und Staatsschuld (03.10.1899) Mitglied 17.WP 1893-1899, 32.LT 1893-1899
27. Landtag: 1875-1876 (14. Wahlperiode 1875-1881) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Wb.München r.d.I./Obb
28. Landtag: 1877-1881 (14. Wahlperiode 1875-1881) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Wb.München r.d.I./Obb
32. Landtag: 1893-1899 (17. Wahlperiode 1893-1899) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Wkr.Regen/Ndb
Mandatsunabhängige Funktionen:
Mitgliedschaft in anderen Parlamenten:
  • 01.1877 - 07.1878 Mitglied des Deutschen Reichstags (WK 7 Obb.)
  • 06.1898 - 03.12.1899 Mitglied des Deutschen Reichstags (WK 5 Ndb.)

Biogramm:
  • 1855-1863 Gymnasium in Passau

  • 1863-1867 Studium der katholische Theologie in München

  • 1867 Priesterweihe

  • 1868 Erlangung des Doktortitel Dr. theol. an der Universität München mit einer Arbeit über die „Geschichte der kirchlichen Armenpflege“

  • 1868 kurze Tätigkeit für seinen akademischen Lehrer Ignaz von Döllinger

  • ab 1868 seelsorgerliche Tätigkeit als Pfarrgeistlicher: Priester in München, Pfarrer in Oberigling bei Landsberg, nebenbei Schriftsteller in Walchstadt am Wörthsee

  • 1869-1870 Kooperator in Berchtesgaden

  • 1870-1871 Redakteur der Zeitschrift „Fränkisches Volksblatt“ in Würzburg

  • 1872-1874 als Kaplan in Landshut tätig

  • 1874-1876 Redakteur der Zeitschrift „Volksfreund“ in München

  • 1875-1877 Mitglied des Kammer der Abgeordneten im Bayerischen Landtag (Bayerische Patriotenpartei)

  • Austrittsgesuch (ohne Begründung) mit Genehmigung vom 06.11.1877 (StB Bd. 383, S. 118)

  • Nachfolger: Feurstein, Michael

  • 1877-1878 Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis Rosenheim (Bayerische Patriotenpartei)

  • 1883-1884 Hofkaplan des Herzogs Carl Theodor in Bayern (in Tegernsee)

  • 1884-1888 als Geistlicher in Günzelhofen tätig

  • ab 1888 als Geistlicher in Helfenberg bei Mühldorf tätig

  • 1893-1899 Mitglied der Kammer der Abgeordneten im Bayerischen Landtag (unabhängiger Abgeordneter, dann Bayerischen Bauernbund, dann erneut unabhängiger Abgeordneter)

  • Nachruf (StB Bd. 488, S. 971)

  • Nachfolger: Huber, Joseph

  • 1895 gemeinsam mit Johann Baptist Sigl Begründer des Bayerischen Bauernbunds

  • 1898-1899 Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis Deggendorf (unabhängiger Abgeordneter)

  • zahlreiche Publikationen und Veröffentlichungen

GND: 116362480
Literatur/Quellen:
  • Kirchinger, Johann / Schütz, Ernst (Hrsg.): Georg Ratzinger (1844–1899). Ein Leben zwischen Politik, Geschichte und Seelsorge, Regensburg 2008.

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