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Löwenstein-Wertheim-Rosenberg, Karl Heinrich Fürst zu

Geboren: Haid, 31.05.1834
Gestorben: Köln, 08.11.1921
Beruf(e)/Ämter: Gutsbesitzer
Konfession: katholisch
Parteizugehörigkeit: Zentrum
Gruppe: erbliche Reichsräte (ehem. reichsständisch)
Karl Heinrich Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg


Mitgliedschaft im Bayer. Parlament:
  • Kammer der Reichsräte: 23.01.1856-1908
Mandatsunabhängige Funktionen:
Mitgliedschaft in anderen Parlamenten:
  • 1871-1872 Mitglied des Deutschen Reichstags

Biogramm:
  • 1854-1857 Jurastudium an der Universität Bonn

  • 1857-1859 Orientreise

  • 1849-1907 sechster Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg, wohnt in Kleinheubach

  • 1856-1908 erbliches Mitglied der Kammer der Reichsräte des Bayerischen Landtags (erbliche Reichsräte (ehem. reichsständisch))

  • 1863-1908 als Standesherr Mitglied der Ersten Kammer des Landtags im Großherzogtum Hessen

  • zugleich Mitglied der Ersten Kammer des Landtags (Kammer der Standesherrren) im Königreich Württemberg und der Ersten Kammer des Landtags im Großherzogtum Baden

  • 1862-1865, 1872-1878, 1897-1908 Vertretung im Hessischen Landtag durch den Sohn Erbprinz Aloys zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg; Ausscheiden mit Verzicht auf die Standesherrschaft

  • 1868-1872 Präsident des Zentralkomitees der katholischen Vereine Deutschlands

  • 1868 Organisator der Katholikentage und Präsident des Zentralkommitees der deutschen Katholikentage in Düsseldorf

  • 1871 Mitbegründer des Zentrums

  • 1871-1872 Mitglied des Reichstags

  • 1877 Initiator des Augustinus-Vereins zur Pflege der katholischen Presse

  • 1878 Initiator des Vereins katholischer Juristen

  • Ehrenpräsident der 1884 gegründeten Union catholique d'études sociales et économiques

  • 1896 Leitung des Internationalen Kongresses zur Bekämpfung der Freimaurerei in Trient

  • 1902 Übergabe der Standesherrschaft an den Sohn

  • Gründete 1904 die neue Benediktinerinnen-Abtei St. Hildegard bei Eibingen

  • Ritter des Ordens vom Goldenen Vließ

  • 1907 Eintritt als Laienbruder in den Dominikaner-Orden, Kloster Venlo

  • 1908 Priesterweihe in Venlo

  • ab 1916 im Dominikanerkloster in Köln

GND: 117187372
Literatur/Quellen:

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