Biogramm: |
- Volks- und Oberrealschule in Würzburg
- Handelsschule und Lehre der Textil- und Schuhbranche, im Anschluss als Angestellter tätig
- 1932 Übernahme eines der elterlichen Geschäfte in Bad Brückenau
- 1937 Existenzvernichtung durch Einweisung in das KZ Dachau, 1938 Überführung in das KZ Buchenwald
- 1938 Entlassung unter der Auflage, Deutschland sofort zu verlassen; Auswanderung nach Palästina; dort bis zur Rückkehr Angestellter einer Baufirma
- 1956 Rückkehr nach Würzburg und Übernahme des elterlichen Besitzes
- Lehrauftrag an der Universität Würzburg für Jüdische Geschichte
- Ab 1958 1. Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Würzburg
- 1961 Präsidiumsmitglied, ab 1971 1. Vizepräsident des Landesverbands der israelitischen Kultusgemeinden in Bayern (wiedergewählt im Jan. 1997)
- Mitglied der Ratstagung des Zentralrats der Juden in Deutschland
- Gründungsmitglied und Vorstand der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Unterfranken
- 1990 Ehrenbürger der Universität Würzburg
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GND: |
117316784
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Literatur/Quellen: |
- Schmöger, Helga (Bearb.), Der Bayerische Senat. Biographisch-statistisches Handbuch 1947-1997 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, 10), Düsseldorf 1998, S. 271
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