Seitenübersicht

Mayer, Thomas

Geboren: Frankenried b.Kaufbeuren, 02.10.1815
Gestorben: Landshut, 01.01.1870
Beruf(e)/Ämter: Jurist
kgl. Landgerichtsassessor
Wohnort(e): Ottobeuren
Konfession: keine Angabe
Leider kein
Bild verfügbar

Mitgliedschaft im Bayer. Parlament:
  • Kammer der Abgeordneten: 1849-1855
14. Landtag: 1849-1850 (8. Wahlperiode 1849-1855) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Wb.Mindelheim/Schw/N
15. Landtag: 1851-1852 (8. Wahlperiode 1849-1855) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Wb.Mindelheim/Schw/N
16. Landtag: 1853-1855 (8. Wahlperiode 1849-1855) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Wb.Mindelheim/Schw/N
Mandatsunabhängige Funktionen:
Mitgliedschaft in anderen Parlamenten:
  • 1848 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung

Biogramm:
  • Kgl. quiescierter Landgerichts-Assessor
  • 1834-1839 Studium der Rechts- und Forstwissenschaften in München
  • 1846 2. Assessor am Landgericht Ottobeuren
  • 1848 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung
  • Trat für die Schaffung eines Bundesstaats ein "zur Erlangung der politischen Freiheit" (Mindelheimer Wochenblatts-Beilage Nr.33, 13.08.1848)
  • Sprach sich gegen einen erblichen Monarchen an der Spitze des Staats aus und lehnte die Wahl des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. ab
  • Vertrat besonders die Interessen der Bauern für eine niedrigere Grundablöse sowie die Idee der Grundrechte
  • Gehörte in Frankfurt der Westendhall und dem Märzverein an
  • Juli 1849 Wahl in den Bayerischen Landtag
  • Am 11.08.1849 trotz Immunität als Abgeordneter Verhaftung in Memmingen, beschuldigt des nächsten Versuchs des Hochverrats wegen Teilnahme an den Beratungen und Beschlüssen des Rests der Nationalversammlung in Stuttgart
  • Aussprache und Beschluss über seine Eingabe wegen Entlassung aus der U-Haft (StB Bd. 271, S. 34-57, S. 61-64; Beil Bd. 277, S.117-128;S.166-169)
  • Am 14.09.1849 Einstellung der Untersuchung
  • Eingaben wegen Haftentlassung und Einberufung in die Kammer (StB Bd. 271, S. 96-116; StB Bd. 272, S. 39-43; Prot Bd. 282, S. 25-27)
  • Erst im Dezember 1849 endgültige Rehabilitierung, doch auch danach drängte König Max II. Joseph persönlich auf eine Maßregelung Mayers, der 1851 den Staatsdienst verlassen musste
  • 1855 erneute Rückkehr in den Staatsdienst, Tätigkeit als Bezirksgerichtsrat in Landshut
GND: 117548227
Literatur/Quellen:
  • Fassl, Peter, Die Revolution von 1848 in Bayerisch-Schwaben. Dokumentation der Wanderausstellung der Heimatpflege des Bezirks Schwaben, Augsburg 1998, S. 40

Zurück