Biogramm: |
- Kgl. quiescierter Landgerichts-Assessor
- 1834-1839 Studium der Rechts- und Forstwissenschaften in München
- 1846 2. Assessor am Landgericht Ottobeuren
- 1848 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung
- Trat für die Schaffung eines Bundesstaats ein "zur Erlangung der politischen Freiheit" (Mindelheimer Wochenblatts-Beilage Nr.33, 13.08.1848)
- Sprach sich gegen einen erblichen Monarchen an der Spitze des Staats aus und lehnte die Wahl des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. ab
- Vertrat besonders die Interessen der Bauern für eine niedrigere Grundablöse sowie die Idee der Grundrechte
- Gehörte in Frankfurt der Westendhall und dem Märzverein an
- Juli 1849 Wahl in den Bayerischen Landtag
- Am 11.08.1849 trotz Immunität als Abgeordneter Verhaftung in Memmingen, beschuldigt des nächsten Versuchs des Hochverrats wegen Teilnahme an den Beratungen und Beschlüssen des Rests der Nationalversammlung in Stuttgart
- Aussprache und Beschluss über seine Eingabe wegen Entlassung aus der U-Haft (StB Bd. 271, S. 34-57, S. 61-64; Beil Bd. 277, S.117-128;S.166-169)
- Am 14.09.1849 Einstellung der Untersuchung
- Eingaben wegen Haftentlassung und Einberufung in die Kammer (StB Bd. 271, S. 96-116; StB Bd. 272, S. 39-43; Prot Bd. 282, S. 25-27)
- Erst im Dezember 1849 endgültige Rehabilitierung, doch auch danach drängte König Max II. Joseph persönlich auf eine Maßregelung Mayers, der 1851 den Staatsdienst verlassen musste
- 1855 erneute Rückkehr in den Staatsdienst, Tätigkeit als Bezirksgerichtsrat in Landshut
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GND: |
117548227
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Literatur/Quellen: |
- Fassl, Peter, Die Revolution von 1848 in Bayerisch-Schwaben. Dokumentation der Wanderausstellung der Heimatpflege des Bezirks Schwaben, Augsburg 1998, S. 40
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