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Müller, Adam

Geboren: Gerhardsbrunn, 14.12.1814
Gestorben: München, 20.05.1879
Beruf(e)/Ämter: Bürgermeister
Landwirt
Gutsbesitzer
Wohnort(e): Gerhardsbrunn
Konfession: keine Angabe
Adam  Müller

1851, Lithografie, Künstler: F. Knauber

Mitgliedschaft im Bayer. Parlament:
  • Kammer der Abgeordneten: 1849-1864
Ausschüsse:
  • Ausschuss zur Beratung über den Gesetzentwurf: "die Benützung des Wassers betreffend" (31.03.1851) Mitglied 8.WP 1849-1855, 15.LT 1851-1852
  • III.Ausschuss für Gegenstände der gesamten inneren Verwaltung (11.09.1855) Mitglied 8.WP 1849-1855, 16.LT 1853-1855
  • Ausschuss für den Gesetzentwurf "die Zusammenlegung der Grundstücke betr." (18.03.1861) Mitglied 10.WP 1858-1863, 20.LT 1859-1861
  • III.Ausschuss für die Gegenstände der gesamten inneren Verwaltung (16.07.1859) Mitglied 10.WP 1858-1863, 19.LT 1859
  • III.Ausschuss für die Gegenstände der gesamten inneren Verwaltung (24.01.1859) Mitglied 10.WP 1858-1863, 19.LT 1859
  • III.Ausschuss für die Gegenstände der gesamten inneren Verwaltung (06.07.1863) Mitglied 11.WP 1863-1869, 21.LT 1863-1865
13. Landtag: 1849 (7. Wahlperiode 1848-1849) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Wb.Zweibrücken-Pirmasens/Pfz
14. Landtag: 1849-1850 (8. Wahlperiode 1849-1855) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Wb.Homburg-Cusel/Pfz
15. Landtag: 1851-1852 (8. Wahlperiode 1849-1855) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Wb.Homburg-Cusel/Pfz
16. Landtag: 1853-1855 (8. Wahlperiode 1849-1855) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Wb.Homburg-Cusel/Pfz
17. Landtag: 1855-1856 (9. Wahlperiode 1855-1858) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Wb.Homburg-Cusel/Pfz
18. Landtag: 1858 (9. Wahlperiode 1855-1858) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Wb.Homburg/Pfz
19. Landtag: 1859 (10. Wahlperiode 1858-1863) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Wb.Homburg/Pfz
20. Landtag: 1859-1861 (10. Wahlperiode 1858-1863) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Wb.Homburg/Pfz
21. Landtag: 1863-1865 (11. Wahlperiode 1863-1869) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Wb.Homburg-Kusel/Pfz
Mandatsunabhängige Funktionen:
Sonstige Funktionen:
  • Bürgermeister

Biogramm:
  • Verbrachte die Jugendzeit als Jungbauer auf dem elterlichen Hof
  • 1833 Aufenthalt in Frankreich zu Sprachstudien, in Mörchingen (Lothringen) Deutsch und Musik unterrichtet
  • Nach der Rückkehr nach Gerhardsbrunn Beschäftigung mit Schriften zur Landwirtschaft auf Anregung des Gutsbesitzers Felix Villeroy
  • Ab 1841 eigene Publikationen zu landwirtschaftlichen Themen
  • 1845 "Lehrbuch für die praktische Landwirtschaft", "Die Landwirtschaft des Landcommissariats Homburg im Jahr 1845"
  • 1848 Wahlkommissär in Martinshöhe
  • Ersatzmann bei der Wahl zur Frankfurter Nationalversammlung
  • 1848 erstmals in die Kammer der Abgeordneten gewählt
  • "Die Verhandlungen in der Kammer ließen ihm ziemlich viel freie Zeit. Er lernte die wissenschaftliche, geistige und künstlerische Führungsschicht der bayerischen Hauptstadt kennen, besuchte Vorlesungen aller Art und fand überall Anregungen zum Selbststudium. Trotzdem vernachlässigte er seine Aufgabe als Abgeordneter nicht; vielmehr beteiligte er sich rege am parlamentarischen Leben. Über seine politische Tätigkeit sagte er selbst: 'Ich hatte nie die Absicht gehabt, eine politische Rolle zu spielen, und wurde, je länger ich in der der Kammer war, umsomehr in diesem beschlusse bestärkt'". (Müller, Otto, Gerhardsbrunn, S. 415ff.)
  • 1864 Austritt aus der Kammer, um den Ruf als Lehrer an die landwirtschaftliche Abteilung der Kreisgewerbeschule Kaiserslautern anzunehmen
  • 1865 Generalsekretär des Landwirtschaftlichen Vereins in Bayern (dank der Fürsprache seines "Freunds und Förderers" Justus von Liebig)
  • Organisator der Landwirtschaftsschauen auf den Weltausstellungen von Paris 1867 und Wien 1873
  • Austrittsgesuch wegen Ernennung zum Lehrer der Landwirtschaft an der Gewerbsschule zu Kaiserslautern (StB Bd. 326, S. 3)
  • Nachfolger: Vogt, Georg Heinrich
GND: 117569860
Literatur/Quellen:
  • Materialsammlung Adam Müller (=Schriftenreihe der Verbandsgemeindeverwaltung Bruchmühlbach-Miesau, Heft 12)
  • Müller, Otto: Gerhardsbrunn. Ein Dorf der Sickinger Höhe. Otterbach 1977 (=Ortschroniken des Landkreises Kaiserslautern, 5), S.412-427.

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