Biogramm: |
Sohn des Gold- und Silbertressenfabrikanten Georg Friedrich Troeltsch (1782-1842) Besuch der Volks- und Lateinschule in Weißenburg 1825-1827 königliche Realschule in Nürnberg Lehrer in der väterlichen Firma in Weißenburg kaufmännische Ausbildung in der Schweiz, u.a. im Bankhaus Jean Louis Courlet in Bevey ab 1833 wieder im Betrieb in Weißenburg tätig 1842 Übernahme der väterlichen Firma; Alleininhaber der Firma Tröltsch&Hanselmann (leonische Gespinstfabrik) 1845-1854 Mitglied im Kollegium der Gemeindebevollmächtigten, Weißenburg (Vorstand ab 1848) 1854-1870 Mitglied des Stadtmagistrats in Weißenburg 1859-1861 Abgeordneter in der Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtags 1864-1881 Mitglied im mittelfränkischen Landrat 1870 Auslagerung der Firma aus der Altstadt (Martin-Luther-Platz 3) in einen modernen Fabrikneubau (Schulhausstraße 12) 1874 Übergabe der Geschäftsleitung an den Sohn Friedrich Troeltsch 1880 Verleihung des Titels „K[gl]. Kommerzienrat“
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GND: |
118051372X
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Literatur/Quellen: |
Trittel, Katharina / Marg, Stine / Pülm, Bonnie: Weißkittel und Braunhemd: Der Göttinger Mediziner Rudolf Stich im Kaleidoskop, Göttingen 2014, S. 47 f. und FN 25. Troeltsch, Hermann Arnold: Beiträge zur Geschichte der Familien Troeltsch, Passau 1973. Troeltsch, Sigmund Freiherr von: Mittheilungen über die Familien Troeltsch und über Mitglieder derselben, Nürnberg [1894]. freundliche Hinweise Dr. Harald Haury, Stuttgart Stadtarchiv Weißenburg (Rep. III 46/1)
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