| Biogramm: |
1895-1901 Schüler am Hoch'schen Konservatorium in Frankfurt a.Main Ab 1901 Studium der Nationalökonomie und der Rechtswissenschaften an der Universität München Ab 1903 Kompositionsunterricht bei Ludwig Thuille in München 1905-1918 Frühwerk, erste Erfolge als Pianist und Komponist 1915 Mitbegründung einer Neuen Schule für angewandte Rhythmik in Hellerau bei Dresden Ab 1915 Soldat 1918 Ernennung zum Offizier und Fronteinsatz im Ersten Weltkrieg, Verwundung; Konversion zum Katholizismus 1918-1925 Hauptwerk, große Erfolge auf allen deutschen Bühnen 1925-1933 Gründungsdirektor der 2. Preußischen Musikhochschule in Köln 1933 Entlassung, Verlust aller Ämter, Notverkauf seines Kölner Hauses, Umzug nach Godesberg 1937 Übersiedelung nach Überlingen/Bodensee 1938 durch die Reichsmusikkammer mit Aufführungs- und Auftrittsverbot belegt 1945-1954 Spätwerk 1945 Wiedereinsetzung als Direktor der Musikhochschule Köln 1947-1950 Präsident der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln Werke (u.a.): Die Vögel (Oper, 1920), Te Deum (geistliches Chorwerk, 1922), Kammermusik
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| GND: |
118514709
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| Literatur/Quellen: |
Jung, Ute, Walter Braunfels (1882-1954), Regensburg 1980Ohnesorg, Franz Xaver (Hg.), "Zeitlos unzeitgemäß" - Der Komponist Walter Braunfels. Eine Ausstellung der KölnMusik (Ausstellungskatalog), Köln 1992Körner, Hans-Michael (Hg.), Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Bd. 1, München 2005, S. 223 f.
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