Biogramm: |
- Gymnasium in München und Prag
- 1919 Abitur
- 1919 Mitglied der Thulegesellschaft und des Freikorps Epp
- Studium der Volkswirtschaft und der Rechtswissenschaften
- 1923 Eintritt in die NSDAP und Teilnahme am Hitler-Putsch
- 1924 Promotion in Kiel
- 1926 vorübergehender Austritt aus der NSDAP aufgrund deren Haltung in der Südtirol-Frage
- 1927 2. Beisitzer des Untersuchungs- und Schlichtungsausschusses bei der NSDAP-Reichsleitung
- 1928 Gründung des Bunds Nationalsozialistischer Deutscher Juristen
- 1930 Wahl in den Reichstag
- 1930-1942 Leiter der Rechtsabteilung der NSDAP-Reichsleitung
- 10.03.1933 zum kommissarischen Staatsminister der Justiz in Bayern bestellt
- 18.04.1933-21.12.1934 Bayerischer Staatsminister der Justiz
- 22.04.1933-19.12.1934 Reichskommissar für die Gleichschaltung der Justiz in den Ländern und für die Erneuerung der Rechtsordnung
- 02.10.1933-1944 Führer (ab 04.08.1934: Präsident) der Akademie für Deutsches Recht
- 19.12.1934-1945 Reichsminister ohne Geschäftsbereich
- 15.09.1939 Oberverwaltungschef für die gesamte zivile Verwaltung der besetzten ehemals polnischen Gebiete beim Oberbefehlshaber Ost
- 12.10.1939 Generalgouverneur der nicht in das Deutsche Reich eingegliederten polnischen Gebiete (Generalgouvernement) bis zur Befreiung dieser Gebiete im Januar 1945
- 01.05.1940 Präsident der Internationalen Rechtsanwaltskammer
- 1943 SA-Obergruppenführer
- 04.05.1945 Verhaftung durch US-Truppen
- 01.10.1946 vom Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tode verurteilt
- 16.10.1946 Hinrichtung
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GND: |
118534742
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Literatur/Quellen: |
- Schenk, Dieter, Hans Frank. Hitlers Kronjurist und Generalgouverneur, Frankfurt a.M. 2006
- Weiß, Hermann (Hg.), Biographisches Lexikon zum Dritten Reich, Sonderausgabe Frankfurt a.M. 1999, S. 126 f.
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