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Straßer, Gregor

Geboren: Geisenfeld, 31.05.1892
Gestorben: Berlin, 30.06.1934 (ermordet)
Beruf(e)/Ämter: Apotheker
Drogeriebesitzer
Wohnort(e): Landshut
Konfession: katholisch
Parteizugehörigkeit: Der Völkische Block (DVB)
Gregor Straßer

1924, Fotografie, Künstler: Reichstags-Handbuch, III. Wahlperiode 1924, Berlin 1925, S. 426

Mitgliedschaft im Bayer. Parlament:
  • Landtag: 03.06.1924-19.12.1924
Ausschüsse:
  • Ausschuss für Verfassungsfragen (27.06.1924) Mitglied 3.WP 1924-1928
  • Ausschuss für den Staatshaushalt (27.06.1924) Mitglied 3.WP 1924-1928
  • Ausschuss zur Entscheidung von Streitfragen beim Vollzug des Aufwandsentschädigungsgesetzes (27.06.1924) Mitglied 3.WP 1924-1928
  • Zwischenausschuss und des Ständiger Ausschuss (01.08.1924) Mitglied 3.WP 1924-1928
Weitere Funktionen:
  • DVB: stv. Fraktionsvorsitzender 3.WP 1924-1928 (bis 12.1924)
Der Landtag 1924-1928 (3. Wahlperiode) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Stkr.Bog.-Kötzt.,Straub.-Landau a.I.,Deggend.,Pfarrk.,Dingolf.-Mallersd.,Kelheim-Mainb.,Rottenb./Ndb
Mandatsunabhängige Funktionen:
Mitgliedschaft in anderen Parlamenten:
  • 12.1924-03.1933 Mitglied des Deutschen Reichstags

Biogramm:
  • Abitur
  • 1910-1914 Drogistenlehre
  • Ab 1914 Pharmaziestudium in München
  • 1914-1918 Soldat im Ersten Weltkrieg (Kriegsfreiwilliger)
  • 1918-1919 Fortsetzung des Pharmaziestudiums in Erlangen
  • Anschluss an das Freikorps Epp
  • Ab 1920 Apotheker in Landshut
  • Gründung des "Sturmbataillon Niederbayern"
  • 1921 Eintritt in die NSDAP
  • NSDAP-Gauleiter für Niederbayern
  • 1923 Teilnahme am Hitler-Putsch und anschließend in Festungshaft
  • 1924 Wahl in den Bayerischen Landtag und Haftentlassung
  • 12.1924 Wahl in den Deutschen Reichstag
  • 1925-1929 erneut NSDAP-Gauleiter für Niederbayern
  • 1926-1927 Reichspropagandaleiter der NSDAP
  • 1928-1932 Reichsorganisationsleiter der NSDAP
  • Gemeinsam mit seinem Bruder Otto Versuch, sozialistische Elemente der NSDAP-Parteiprogrammatik wiederaufleben zu lassen
  • 08.12.1932 wegen Differenzen zu Adolf Hitler Rücktritt von allen Parteiämtern
  • 30.06.1934 im Zuge des von den Nationalsozialisten so bezeichneten "Röhm-Putsches" von der Gestapo in Berlin ermordet
  • Mandat niedergelegt am 19.12.1924 wegen Wahl in den Reichstag (StB Bd. 639, S. 720)
  • Nachfolger: Seyboltsdorff, Ludwig Graf von Freyen
GND: 11861889X

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