Seitenübersicht

Gabelsberger, Franz Xaver

Geboren: München, 09.02.1798
Gestorben: München, 04.01.1849
Beruf(e)/Ämter: Ministerialsekretär
Stenograph
Wohnort(e): München
Konfession: keine Angabe
Leider kein
Bild verfügbar


Biogramm:
  • Sohn eines Musikinstrumentenbauers
  • Ausbildung in den Benediktinerabteien Ettal und Ottobeuren, sowie am Kurfürstlichen Gymnasium München
  • Lehre in der Steindruckerei von Aloys Senefelder
  • 1809 Eintritt in die Generaladministration der Stiftungen und Kommunen als Schreiber
  • 1810 Kanzlist in der Regierung des Isarkreises
  • 1813 Übertritt in die Kanzlei der Zentral-Stiftungskasse
  • 1818 Vorstellung eines selbst entwickelten Kurzschriftalphabets
  • Anstellung als erster Stenograph, später als Leiter des Stenographischen Büros der Bayerischen Ständeversammlung
  • 1823 Beförderung zum Geheimen Ministerialsekretär
  • 1825 unter Ludwig I. zunächst in den Ruhestand versetzt, ab 1826 als Sekretär im Statistischen Büro des Innenministeriums tätig
  • Gabelsberger schuf mit seiner "Anleitung der deutschen Redezeichenkunst oder Stenographie" einen Standard, der sich durch große Prägnanz (Wort- und Silbenkürzung, Kursivierung) auszeichnete
  • Lehrtätigkeit in Kurzschrift an Universität und Polytechnikum in München
  • Zur internationalen Anerkennung und Durchsetzung des von Gabelsberger entwickelten Kurzschriftsystems trug ganz wesentlich der 1849 nach seinem Tod gegründete und bis heute bestehende Stenographen-Zentralverein Gabelsberger e.V. bei.
GND: 118716026
Literatur/Quellen:
  • Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, hgg.v. Hans-Michael Körner unter Mitarbeit von Bruno Jahn, Bd.1, München 2005, S.603.

Zurück