Biogramm: |
- Gymnasium in Nürnberg
- 1827-1830 Jurastudium in Erlangen, 1830-1832 in Heidelberg, 1832 Promotion zum Dr.jur. in Heidelberg
- 1832 Referent in der bayerischen Ministerialkommission zur Beratung der materiellen Interessen des Landes
- 1833 Privatdozent für römisches Recht an der Universität Würzburg
- 1834 a.o. Professor für römisches Recht und bayerisches Zivilrecht
- 1836 o.ö. Professor
- 1839 Dekan der Juristischen Fakultät
- 1841 Appellationsgerichtsrat in Aschaffenburg, gegen seinen Willen Versetzung wegen seiner freisinnigen Einstellung
- 1843 o.ö. Professor für römisches Recht an der Universität Leipzig
- 1845-1848 Rektor
- Sächsischer Hofrat
- 1847 Mitarbeiter der von Gervinus gegründeten "Deutschen Zeitung"
- Einer der hervorragendsten Mitglieder der Liberalen Partei Sachsens
- 1848 sächsischer Minister des Innern und provisorischer Minister des Äußern im liberalen Ministerium Braun, später noch Übernahme statt des Außenministeriums des Ministeriums für Kultus und Unterricht
- 1849 Rücktritt mit den übrigen Ministern wegen des Konflikts mit der Zweiten Kammer
- 1849-1859 Staatsminister des Königlichen Hauses und des Äußern in Bayern, 1849-1859 Vorsitzender im Ministerrat; er hatte als erster die neugeschaffene Stelle eines Vorsitzenden im Ministerrat inne
- 1859-1864 bayerischer Gesandter am Bundestag in Frankfurt
- 1864-1866 erneut Staatsminister des Königlichen Hauses und des Äußern, zugleich Vorsitzender im bayerischen Ministerrat
- 1866 Unterzeichnung des Friedens- und geheimen Bündnisvertrags mit Preußen ("Schutz- und Trutzbündnis"), Verhandlungen mit Bismarck
- Enge Freundschaft mit dem bayerischen Justitzminister E. v. Bomhard
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GND: |
118791737
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Literatur/Quellen: |
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