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Sauer, Dr. Robert

Geboren: Pommersfelden, Lkr. Bamberg/Ofr. , 16.09.1898
Gestorben: München , 22.08.1970
Beruf(e)/Ämter: 1.Vizepräsident des Bayerischen Senats
Mathematiker
Physiker
Wohnort(e): München
Konfession: katholisch
Gruppe: Hochschulen und Akademien
Dr. Robert Sauer
Dr. Robert Sauer
Fotografie
© Bayerisches Hauptstaatsarchiv

Mitgliedschaft im Bayer. Parlament:
  • Senat: 01.01.1962-22.08.1970
Ausschüsse:
  • Ausschuss für Kulturpolitik (Senat) (1962) Mitglied 1962/1969
  • Hauptausschuss (Senat) (1962) Mitglied 1962/1970
  • Finanz- und Haushaltsausschuss (Senat) (1962) Mitglied 1962/1970
  • Ausschuss für Kulturpolitik (Senat) (1964) 1. stv.Vorsitzender 1964/1969
Weitere Funktionen:
  • 1968-1969 Präsidium (Senat): Schriftführer
  • 08.01.1970-22.08.1970 Präsidium (Senat): 1.Vizepräsident
Der Bayerische Senat (1947-1999)
Ausschüsse:
  • Ausschuss für Kulturpolitik (Senat) (1962) Mitglied 1962/1969
  • Hauptausschuss (Senat) (1962) Mitglied 1962/1970
  • Finanz- und Haushaltsausschuss (Senat) (1962) Mitglied 1962/1970
  • Ausschuss für Kulturpolitik (Senat) (1964) 1. stv.Vorsitzender 1964/1969

Biogramm:
  • 1908-1916 humanistisches Neues Gymnasium in Bamberg
  • 1916-1919 Kriegsdienst
  • Anschließend Studium der Mathematik und Physik an der TH und Universität München; 1923 1. und 1924 2. Lehramtsprüfung
  • 1926 Habilitation
  • 1926-1932 als Privatdozent an der TH München tätig
  • 1932 Berufung an den Lehrstuhl für Geometrie der TH Aachen, 1932-1937 apl. Professor, 1937-1944 o. Professor; 1944-1945 o. Professor TH Karlsruhe
  • Mehrjährige Tätigkeit als Forschungsprofessor an einem Forschungsinstut für Aerodynamik und Ballistik in St. Louis (Elsaß)
  • 1948 Berufung als o. Professor für Höhere Mathematik und Analytische Mechanik an die TH München, gleichzeitig Direktor des Mathematischen Instituts und ab 1955 Direktor des Rechenzentrums, 1966 emeritiert
  • 1954-1956 Rektor, 1956-1958 und 1961-1962 Prorektor der TH München
  • 1958-1961 Vorsitzender der Gesellschaft für angewandte Mathematik und Mechanik
  • 1950 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, ab 1960 deren mathematisch-naturwissenschaftlicher Klasse, 1961 Vizepräsident, 1965 Präsident
  • 1956 Mitglied der Akademie von Bologna, 1962 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, 1963 Mitglied der Internationalen Akademie für Astronautik, 1968 Mitglied der Akademie von Turin
  • Diss.: Über eine Raumeinteilung, erzeugt durch ein Ebenensystem von der Art, daß je vier Ebenen durch einen Punkt gehen, München 1925 (Sitzungsbericht der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Math.-naturw. Abt., Jg 1925). Flächen mit 3 ausgezeichneten Systemen geodätischer Linien, die sich zu einem Dreiecksnetz verknüpfen lassen, Habil. TH München 1926 (Sitzungsbericht der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Math.-naturw. Abt., Jg 1926). Ingenieur-Mathematik, Bd. 1 Differential- und Integralrechnung, 3. Aufl. Berlin, u.a., 1964, Bd. 2 Differentialgleichungen und Funktionentheorie, 2. Aufl. 1962. Rechenautomaten, ihr Leistungsvermögen und seine Grenzen (Festrede in der öffentlichen Sitzung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München am 2.12.1961), München 1962
GND: 118794671
Literatur/Quellen:
  • WiW? (1969/70), S. 1100
  • Ehrung du. Gedächtniskolloqium d. TH München a. 20.10.1980 anläßl. d. 10. Todestages (lt. SZ Nr. 241/42, 17.10.1980)

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