| Biogramm: |
- Jurastudium in Landshut
- 1811-1817 o. Professor in Würzburg
- 1819-1822 Ministerialrat im Finanzministerium und Direktor des neugeschaffenen Statistischen Bureaus in München
- 1822-1826 Regierungsdirektor in Bayreuth
- 1826 Versetzung nach Regensburg
- 1831-1836 Regierungspräsident des Unterdonaukreises
- 1836-1837 Ministerpräsident und Minister des Königlichen Hauses und des Äußeren in Griechenland
- Mitbegründer der "Bayerischen Wochenschrift"
- 1825 und 1827-1828 zusammen mit Closen Wortführer der gemäßigt Liberalen; im Landtag 1831 Zentrum der gemäßigt liberalen Seite in vermittelnder Position zwischen Regierung und Opposition. Gegen die Versuche Schenks, ihn auf die Regierungsseite zu ziehen, auf unabhängige Stellung bedacht. Nach dem Urteil Hubers war Rudhart der "bedeutendste Parlamentarier" Bayerns im Vormärz (Leeb, Wahlrecht und Wahlen, Bd. 2)
- Veröffentlichungen: Rudhart, Ignaz v., Übersicht der vorzüglichsten Bestimmungen verschiedener Staatsverfassungen über Volks-Vertretung, München 1818. Rudhart, Ignaz v., Über den Zustand des Königreichs Baiern nach amtlichen Quellen, 3 Bde. Stuttgart/Tübingen 1825, Erlangen 1827
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| GND: |
118861735
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| Literatur/Quellen: |
- Koeppel, Ferdinand, Ignaz von Rudhart. Ein Staatsmann des Liberalismus, München/Berlin 1933
- Bosl
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