| Biogramm: |
- Gymnasium in München
- Theologiestudium
- 1778 Priesterweihe, dann Schulrektor in Landsberg/Lech
- Archivar des Malteserordens und Schulrat in München
- 1784 Ernennung zum kurfürstlichen Geistlichen Rat
- 1785 Antritt einer Pfarrstelle in Oberhaching bei München (vielleicht als Strafe für die Zugehörigkeit zum Illuminatenorden)
- 1799 Stadtpfarrer in Kelheim
- Ernennung zum Professor für theoretische und historische Philosophie an der Universität Ingolstadt, dann Landshut
- 1800 Antritt einer Professur an der Universität Landshut und Abfassung der Flugschrift: "Die Landstände von Bayern. Was waren sie? Was sind sie? Was sollen sie sein?"
- 1803-1804 Rektor der Universität
- 1805 Rückkehr nach Kelheim, dort Stadtpfarrer
- 1810 auch Dekan in Kelheim
- Auch als theologischer und staatstheoretischer Schriftsteller tätig; gegen Vorrechte des Adels, für durchgreifende Reformen
- Nachfolger: Aschenbrenner, Ignaz
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| GND: |
119014769
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| Literatur/Quellen: |
- Schmitt, Eberhard, Joseph Socher - Der bayerische Abbé Sieyes? Beitrag zur Frage der Kontinuität der ständisch-parlamentarischen Repräsentation in Deutschland, in: ZBLG 30 (1976) S. 264-297.
- Segl, Peter, Joseph Socher (1755-1834). Leben und Werk (Weltenburger Akademie, Schriftenreihe 3.3), Abensberg 1982
- Bosl, Biographie, S. 731
- Leeb, Wahlrecht und Wahlen, Bd. 2
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