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Socher, Dr. Joseph

Geboren: Peiting am Peißenberg, 12.06.1755
Gestorben: Kelheim, 17.01.1834
Beruf(e)/Ämter: Stadtpfarrer
Dekan
Wohnort(e): Kelheim
Konfession: katholisch
Gruppe: Klasse IIIa
Dr. Joseph  Socher

1800, Stahlstich (nach einem Gemälde von Edlinger), 11,5 x 15cm, , Künstler: Rauschmayr

Mitgliedschaft im Bayer. Parlament:
  • Kammer der Abgeordneten: 1819-1831
Ausschüsse:
  • Ausschuss für die Dankadresse (05.02.1819) Mitglied 1.WP 1819-1825, 1.LT 1819
  • II.Ausschuss für die Steuern (23.01.1822) Vorsitzender 1.WP 1819-1825, 2.LT 1822
  • Ausschuss für die Dankadresse (29.01.1822) Mitglied 1.WP 1819-1825, 2.LT 1822
  • Deputation zur Anzeige der Konstituierung der Kammer der Abgeordneten (01.02.1819) Mitglied 1.WP 1819-1825, 1.LT 1819
  • Deputation zur Anzeige der Konstituierung der Kammer der Abgeordneten (22.01.1822) Mitglied 1.WP 1819-1825, 2.LT 1822
  • II.Ausschuss für die Steuern (07.02.1819) Vorsitzender 1.WP 1819-1825, 1.LT 1819
  • II.Ausschuss für die Steuern (03.03.1825) Vorsitzender 2.WP 1825-1831, 3.LT 1825
  • I.Ausschuss für die Gegenstände der Gesetzgebung (19.11.1827) Vorsitzender 2.WP 1825-1831, 4.LT 1827-1828
  • Ausschuss für die Dankadresse (19.11.1827) Mitglied 2.WP 1825-1831, 4.LT 1827-1828
  • II.Ausschuss für die Steuern (03.10.1831) Mitglied 3.WP 1831-1836, 5.LT 1831
1. Landtag: 1819 (1. Wahlperiode 1819-1825) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Regenkreis/Klasse IIIa
2. Landtag: 1822 (1. Wahlperiode 1819-1825) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Regenkreis/Klasse IIIa
3. Landtag: 1825 (2. Wahlperiode 1825-1831) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Regenkreis/Klasse IIIa
4. Landtag: 1827-1828 (2. Wahlperiode 1825-1831) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Regenkreis/Klasse IIIa
5. Landtag: 1831 (3. Wahlperiode 1831-1836) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Regenkreis/Klasse IIIa

Biogramm:
  • Gymnasium in München
  • Theologiestudium
  • 1778 Priesterweihe, dann Schulrektor in Landsberg/Lech
  • Archivar des Malteserordens und Schulrat in München
  • 1784 Ernennung zum kurfürstlichen Geistlichen Rat
  • 1785 Antritt einer Pfarrstelle in Oberhaching bei München (vielleicht als Strafe für die Zugehörigkeit zum Illuminatenorden)
  • 1799 Stadtpfarrer in Kelheim
  • Ernennung zum Professor für theoretische und historische Philosophie an der Universität Ingolstadt, dann Landshut
  • 1800 Antritt einer Professur an der Universität Landshut und Abfassung der Flugschrift: "Die Landstände von Bayern. Was waren sie? Was sind sie? Was sollen sie sein?"
  • 1803-1804 Rektor der Universität
  • 1805 Rückkehr nach Kelheim, dort Stadtpfarrer
  • 1810 auch Dekan in Kelheim
  • Auch als theologischer und staatstheoretischer Schriftsteller tätig; gegen Vorrechte des Adels, für durchgreifende Reformen
  • Nachfolger: Aschenbrenner, Ignaz
GND: 119014769
Literatur/Quellen:
  • Schmitt, Eberhard, Joseph Socher - Der bayerische Abbé Sieyes? Beitrag zur Frage der Kontinuität der ständisch-parlamentarischen Repräsentation in Deutschland, in: ZBLG 30 (1976) S. 264-297.
  • Segl, Peter, Joseph Socher (1755-1834). Leben und Werk (Weltenburger Akademie, Schriftenreihe 3.3), Abensberg 1982
  • Bosl, Biographie, S. 731
  • Leeb, Wahlrecht und Wahlen, Bd. 2

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