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Deku, Maria

Geboren: Düsseldorf, 18.03.1901
Gestorben: Kleinbittersdorf b.Saarbrücken, 19.04.1983
Beruf(e)/Ämter: Regierungsreferentin
Wohnort(e): Aachen
Konfession: katholisch
Parteizugehörigkeit: Zentrum (bis 1933)
Christlich-Soziale Union (CSU)
Maria  Deku

Fotografie

Mitgliedschaft im Bayer. Parlament:
  • Verfassunggebende Landesversammlung: 1946
  • Landtag: 01.12.1946-29.02.1948
Verfassunggebende Landesversammlung von 1946 (anzeigen)
Wahlkreis:
  • Niederbayern/Oberpfalz
Weitere Funktionen:
  • Präsidium: 1.Schriftführerin
Der Landtag 1946-1950 (1. Legislaturperiode) (anzeigen)
Wahlkreis:
  • Niederbayern/Oberpfalz
Ausschüsse:
  • Ausschuss für Entnazifizierungsfragen: 20.02.1947 bis 29.02.1948 Mitglied
  • Ausschuss für Flüchtlingsfragen: 29.01.1947 bis 29.02.1948 Mitglied
  • Ausschuss für Besoldungsfragen: 29.01.1947 bis 29.02.1948 Mitglied
  • Zwischenausschuss: 29.01.1947 bis 29.02.1948 Ersatzmitglied

Biogramm:
  • Germanistik- und Sprachstudium in Köln
  • seit 1922 verheiratet mit dem Juristen Dr. Rudolf Deku
  • engagiert in der katholischen Frauenbewegung
  • seit 1925 Mitglied im katholischen Frauenbund
  • in den späten 1920er Jahren Initiative zur Gründung der ersten katholischen sozialen Frauenschulen
  • bis 1933 Mitglied der Deutschen Zentrumspartei
  • 1933 Entlassung ihres Mannes als Stadtsyndikus in Krefeld
  • seit 1933 häufige Umzüge durch Stellenwechsel von Rudolf Deku (u.a. Jurist in Berlin)
  • 1938 Verhöre von Rudolf Deku durch die Gestapo und Ladung vor den Volksgerichtshof in Berlin
  • ab 1939 in Oberschlesien ansässig (Tätigkeit ihres Mannes in einer Papierfabrik)
  • 1943 Umzug von Maria Deku nach Hauzendorf (heute Bernhardswald) im Landkreis Regensburg nur mit der jüngsten Tochter
  • 1945 Wiedersehen mit der ganzen Familie in Regensburg
  • Regierungsreferentin bei der Regierung von Niederbayern und der Oberpfalz in Regensburg, zuständig für Entnazifizierung (eingesetzt von der US-Militärregierung)
  • Gründungsmitglied der CSU
  • 1946 Mitglied des Beratenden Landesausschusses (Vorparlament)
  • 30.06.1946-26.10.1946 Mitglied und Schriftführerin der Verfassunggebenden Landesversammlung sowie stellvertretendes Mitglied des Verfassungsausschusses
  • 01.12.1946-29.02.1948 Abgeordnete des Bayerischen Landtags
  • 1948 Rückzug aus dem Landtag aus persönlichen Gründen, Rückkehr in die rheinische Heimat
  • seit den späten 1940er Jahren Engagement im katholischen Deutschen Frauenbund, im Kinderschutzbund, in der Claudel-Gesellschaft und der internationalen Frauen- und Friedensbewegung
GND: 120558777
Literatur/Quellen:
  • Balke, Hilde, Sie waren die Ersten... Frauen im Bayerischen Landtag nach 1945, München o.J., S. 34-41.
  • Fait, Barbara/Mintzel, Alf (Hg.), Die CSU 1945-1948. Protokolle und Materialien zur Frühgeschichte der Christlich-Sozialen Union, Bd. 3: Materialien, Biographien, Register, München 1993, S. 1853.
  • Fait, Barbara, Demokratische Erneuerung unter dem Sternenbanner. Amerikanische Kontrolle und Verfassunggebung in Bayern 1946, Düsseldorf 1998.

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