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Soldmann, Fritz

Geboren: Lübeck, 08.03.1878
Gestorben: Wernrode, 31.05.1945
Beruf(e)/Ämter: Schuhmacher
Arbeitersekretär
Wohnort(e): Schweinfurt
Konfession: konfessionslos
Gruppe: Landesarbeiterrat/Unterfranken
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Mitgliedschaft im Bayer. Parlament:
  • Provisorischer Nationalrat: 1918-1919
Provisorischer Nationalrat 1918-1919
Mandatsunabhängige Funktionen:
Mitgliedschaft in anderen Parlamenten:
  • 1920-1924 Mitglied des Deutschen Reichstags

Biogramm:
  • 1884-1892 Volksschule in Lübeck
  • 1892-1895 Schuhmacherlehre, anschließend Wanderschaft durch Deutschland, Niederlande, Schweiz, Frankreich
  • Militärdienst
  • 1897 Beitritt zur SPD
  • 1903 Vorsitzender der Filiale des Schuhmacherverbands in Schweinfurt
  • 1905-1913 Angestellter der Ortskrankenkasse Schweinfurt-Stadt, 1914-1933 deren nebenamtlicher Vorsitzender
  • 1905-1909 Vorsitzender des Gewerkschaftskartells Schweinfurt
  • 1912-1919 Gemeindebevollmächtigter in Schweinfurt
  • 1919-1933 Stadtrat (und zeitweise 3. Bürgermeister) in Schweinfurt
  • 1914-1919 Arbeitersekretär in Schweinfurt
  • 1915-1917 Soldat im Ersten Weltkrieg
  • 1917 Übertritt zur USPD, 1922 erneut SPD
  • 11.1918-04.1919 2. Vorsitzender der zentralen Arbeiter-, Bauern- und Soldatenräte Bayerns
  • Ab 07.03.1919 Mitglied des Zentralrats (Schriftführer) als Vertreter der Arbeiterräte
  • Mitglied des Aktionsausschusses des Rätekongresses als Vertreter des Vollzugsrats der Arbeiterräte Bayerns
  • April 1919 Volksbeauftragter für Inneres der Münchener Räterepublik, anschließend 3 Monate interniert
  • 1919-1923 zunächst USPD-Landessekretär, dann USPD- bzw. SPD-Bezirksparteisekretär mit Sitz in Schweinfurt
  • Nach 1933 mehrfach inhaftiert
  • Am 12.04.1945 von alliierten Truppen aus dem KZ Buchenwald befreit, verstarb wenige Tage später an den Haftfolgen
GND: 129553891
Literatur/Quellen:
  • Schröder, Wilhelm Heinz: Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs- und Landtagen 1867-1933. Biographien, Chronik, Wahldokumentation. Ein Handbuch, Düsseldorf 1995 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Bd. 7), S. 707 (Nr. 190700).
  • http://zhsf.gesis.org/biosop_db/biosop_db.php (04.07.2017).

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