Biogramm: |
Realschule bis 1905 Besuch des katholischen Lehrerseminars in Freising nach 1905 anschließend Hilfslehrer in Schröding, Gilching und München seit 1913 Anstellung als Volksschullehrer 1917/1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg (Kanonier) seit Mai 1919 Mitglied der USPD November 1920 wegen "Aufreizung zum Klassenhass und der Aufforderung zum Hochverrat" vor Gericht - Freispruch 1920 Übertritt zur KPD um 1921/1922 Übertritt zur SPD 24.01.1922-20.12.1923 Mitglied des Bayerischen Landtags (SPD, evtl. anfangs noch KPD); nachgerückt am 24.01.1922 für die ausgeschiedene Abgeordnete: Aschenbrenner, Rosa; am 20.12.1923 Verlust der Wählbarkeit im den Bayerischen Landtag wegen Umzug nach Weimar (StB Bd. 626, S. 51) - Nachfolger: Zäuner, Joseph 01.10.1922 als Volksschullehrer in Weimar eingestellt 10.04.1923 mit Rückwirkung zum 01.10.1922 aus politischen Gründen aus dem bayerischen Schuldienst entlassen (zuvor langjährige Disziplinarmaßnahmen) Juni 1923 Umzug nach Weimar seit 1923 neben dem Schuldienst 3jährige Lehre als Tischler, Gesellenprüfung 1925 Gründung einer privaten Berufsmittelschule in Thüringen (1926 staatliche Anerkennung der Berufsschule) seit 1930 im Wartestand 1933 Entlassung aus dem thüringischen Schuldienst bis 1943 Arbeit in einem Tabakwarengeschäft 1945 kommissarischer Leiter einer Volksschule in München 1946 Gründung einer Berufsmittelschule (heute: "Abendschule für Berufstätige") in München 11.05.1951 Ernennung zum Städtischen Schuldirektor einer Berufsmittelschule in München 1962 Stiftung seines Vermögens an die Stadt München mit der Auflage, ein Heim für Schüler des 2. Bildungsweges zu errichten
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GND: |
13340787X
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Literatur/Quellen: |
Weber, Hermann / Herbst, Andreas (Hg.): Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918-1945, Berlin 2004, S. 68. http://www.fas.musin.de/ (28.04.2010). http://zhsf.gesis.org/biosop_db/biosop_db.php (04.07.2017).
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