Seitenübersicht

Auweck, Franz

Geboren: München, 07.08.1884
Gestorben: München, 02.04.1964
Beruf(e)/Ämter: Volksschullehrer
Wohnort(e): München
Konfession: katholisch
Parteizugehörigkeit: Kommunistische Partei Deutschlands (KPD)

Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Franz Auweck

Gemälde
© Städtische Franz-Auweck-Abendschule München

Mitgliedschaft im Bayer. Parlament:
  • Landtag: 24.01.1922-20.12.1923
Ausschüsse:
  • Ausschuss für die Besoldungsordnung (18.12.1922) Mitglied 2.WP 1920-1924
  • Ausschuss für die Zeit der Vertagung des Landtags nach
  • 30 der Verfassungsurkunde (04.08.1922 - 02.08.1923) Mitglied 2.WP 1920-1924
Der Landtag 1920-1924 (2. Wahlperiode) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Strk.Berchtesgaden,Laufen,Traunstein-Prien/Obb

Biogramm:
  • Realschule

  • bis 1905 Besuch des katholischen Lehrerseminars in Freising

  • nach 1905 anschließend Hilfslehrer in Schröding, Gilching und München

  • seit 1913 Anstellung als Volksschullehrer

  • 1917/1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg (Kanonier)

  • seit Mai 1919 Mitglied der USPD

  • November 1920 wegen "Aufreizung zum Klassenhass und der Aufforderung zum Hochverrat" vor Gericht - Freispruch

  • 1920 Übertritt zur KPD

  • um 1921/1922 Übertritt zur SPD

  • 24.01.1922-20.12.1923 Mitglied des Bayerischen Landtags (SPD, evtl. anfangs noch KPD); nachgerückt am 24.01.1922 für die ausgeschiedene Abgeordnete: Aschenbrenner, Rosa; am 20.12.1923 Verlust der Wählbarkeit im den Bayerischen Landtag wegen Umzug nach Weimar (StB Bd. 626, S. 51) - Nachfolger: Zäuner, Joseph

  • 01.10.1922 als Volksschullehrer in Weimar eingestellt

  • 10.04.1923 mit Rückwirkung zum 01.10.1922 aus politischen Gründen aus dem bayerischen Schuldienst entlassen (zuvor langjährige Disziplinarmaßnahmen)

  • Juni 1923 Umzug nach Weimar

  • seit 1923 neben dem Schuldienst 3jährige Lehre als Tischler, Gesellenprüfung

  • 1925 Gründung einer privaten Berufsmittelschule in Thüringen (1926 staatliche Anerkennung der Berufsschule)

  • seit 1930 im Wartestand

  • 1933 Entlassung aus dem thüringischen Schuldienst

  • bis 1943 Arbeit in einem Tabakwarengeschäft

  • 1945 kommissarischer Leiter einer Volksschule in München

  • 1946 Gründung einer Berufsmittelschule (heute: "Abendschule für Berufstätige") in München

  • 11.05.1951 Ernennung zum Städtischen Schuldirektor einer Berufsmittelschule in München

  • 1962 Stiftung seines Vermögens an die Stadt München mit der Auflage, ein Heim für Schüler des 2. Bildungsweges zu errichten

GND: 13340787X
Literatur/Quellen:
  • Weber, Hermann / Herbst, Andreas (Hg.): Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918-1945, Berlin 2004, S. 68.

  • http://www.fas.musin.de/ (28.04.2010).

  • http://zhsf.gesis.org/biosop_db/biosop_db.php (04.07.2017).

Zurück