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Bögler, Franz

Geboren: Speyer, 04.12.1902
Gestorben: Römerberg bei Speyer, 04.07.1976
Beruf(e)/Ämter: Angestellter
Wohnort(e): Ludwigshafen a.Rhein
Konfession: katholisch, später konfessionslos
Parteizugehörigkeit: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Franz  Bögler

ca. 1933, Fotografie

Mitgliedschaft im Bayer. Parlament:
  • Landtag: 1933
Ausschüsse:
  • Ausschuss für Verfassungsfragen (29.04.1933) Mitglied 1933
Der 'gleichgeschaltete' Landtag von 1933 (anzeigen)
Ausschüsse:
  • Ausschuss für Verfassungsfragen (29.04.1933) Mitglied 1933
Mandatsunabhängige Funktionen:
Mitgliedschaft in anderen Parlamenten:
  • 1947-1963 Mitglied des Landtags von Rheinland-Pfalz

Biogramm:
  • Besuch der Mittelschule in Metz (Lothringen)
  • 1917-1919 Lehre bei der Stadtverwaltung Metz
  • vor September 1919 als deutscher Staatsangehöriger ausgewiesen
  • September 1919-Oktober 1929 städtischer Verwaltungsangestellter in Speyer
  • 1920 Eintritt in die Gewerkschaft, 1921 in die SPD
  • 1926-1932 Stadtverordneter (SPD) in Speyer
  • 1926-1932 Vorsitzender der SPD-Fraktion in Speyer
  • Oktober 1929-1933 Bezirksparteisekretär der SPD für den Bezirk Pfalz mit Sitz in Speyer
  • vor 1933 geschäftsführender Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Pfalz
  • vor 1933 Funktionär im Zentralverband der Angestellten
  • vor 1933 Mitglied des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold
  • 1932/1933 wegen Waffenbeschaffung in Haft
  • 28./29.04.1933 Mitglied des Bayerischen Landtags (SPD)
  • April/Mai 1933 in Schutzhaft
  • Juni 1933 Flucht nach Saarbrücken
  • seit 1933 verheiratet
  • 1934 Flucht in die Tschechoslowakei
  • 1934 Einsatz als Sopade-Grenzsekretär in Trautenau (CSR) zur Organisation der illegalen Verbindungen nach Schlesien
  • seit 1935 gemeinsam mit Waldemar von Knoeringen Mitarbeit in der Gruppe "Neu Beginnen"
  • 1938 Flucht nach Frankreich
  • 1939-1942 Gefängnis- und Lagerhaft in Paris und Le Vernet
  • Oktober 1942 wegen Landesverratsverfahren in Deutschland Flucht in die Schweiz, dort ein Jahr im Arbeitslager Egetswil interniert
  • 1943 Mitbegründer der "Union deutscher Sozialisten in der Schweiz"
  • 1945 Generalsekretär des "Demokratischen Deutschlands"
  • Januar 1946 aufgrund einer Verwendung Wilhelm Hoegners für Bögler Rückkehrerlaubnis nach Deutschland
  • 1946-1961 Vorsitzender des SPD-Bezirksvorstands Pfalz
  • 1946-1948 Stadtverordneter (SPD) in Speyer
  • Mai 1946-Mai 1958 Mitglied des zentralen SPD-Parteivorstands
  • November 1946-Juli 1947 1. Vizepräsident des Landesversammlung bzw. des Landtags von Rheinland-Pfalz
  • 1947-1963 Mitglied des Landtags von Rheinland-Pfalz (bis März 1962 SPD)
  • 1947 1. Vizepräsident des Landtags von Rheinland-Pfalz
  • Juli 1947-Oktober 1949 Oberregierungspräsident der Pfalz
  • seit 1948 Vorsitzender des SPD-Landesausschusses Rheinland-Pfalz
  • Mai 1951-Januar 1961 1. Vizepräsident des Landtags von Rheinland-Pfalz
  • 1951-1963 Mitglied des Ältestenrats des Landtags von Rheinland-Pfalz
  • 1950-1964 Vorsitzender bzw. Präsident des Bezirkstags der Pfalz
  • 11.1961 Rücktritt als SPD-Bezirksvorsitzender
  • März 1962 Ausschluss aus der SPD wegen angeblicher Pläne zur Neugründung einer unabhängigen pfälzischen SPD
  • Vorsitzender des Aufsichtsrats der Pfalzwerke AG
  • stellv. Vorsitzender des Aufsichtsrats der Großkraftwerke Mannheim
  • Mitglied verschiedener Aufsichtsräte
GND: 13341292X
Literatur/Quellen:
  • Röder, Werner / Strauss, Herbert A. (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Bd. 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben, München u.a. 1980, S. 76.
  • http://zhsf.gesis.org/biosop_db/biosop_db.php (04.07.2017).

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