Seitenübersicht

Dressel, Fritz

Geboren: Welsberg, Bezirksamt Staffelstein/Ofr., 01.06.1896
Gestorben: KZ Dachau, 07.05.1933 (ermordet)
Beruf(e)/Ämter: Zimmerer
Wohnort(e): Ingolstadt
Konfession: konfessionslos
Parteizugehörigkeit: Kommunistische Partei Deutschlands (KPD)
Leider kein
Bild verfügbar

Mitgliedschaft im Bayer. Parlament:
  • Landtag: 1928-1933
Ausschüsse:
  • Ausschuss für Verfassungsfragen (25.07.1928) Mitglied 4.WP 1928-1932
  • Ausschuss für Verfassungsfragen (07.06.1932) Mitglied 5.WP 1932-1933
  • Ausschuss für Wahlprüfungen (07.06.1932) Mitglied 5.WP 1932-1933
Der Landtag 1928-1932 (4. Wahlperiode) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Stkr.München IV und X,Dachau-Fürstenfeldbruck,Pfaffenhofen-Schrobenhausen,Ingolstadt/Obb
Der Landtag 1932-1933 (5. Wahlperiode) (anzeigen)
Stimmkreis:
  • Stkr.München IV, X,Rosenheim, Starnberg-Weilheim, Landsberg-Schongau, Dachau-Fürstenfeldbruck/Obb

Biogramm:
  • Zimmererlehre
  • 1914-1918 Soldat im Ersten Weltkrieg (Frankreich und Russland)
  • Nach Verwundung und Lazerettaufenthalt Rüstungsarbeiter in München
  • 1919 Mitglied der KPD und der Bezirksleitung Südbayern
  • März 1921 zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, weil er auf einer Versammlung in München eine Solidaritätsresolution für den Kommunisten und Anarchisten Max Hoelz eingebracht hatte (15 Monate verbüßt)
  • 1925 Sekretär des KPD-Bezirks Südbayern und zeitweise Organisationsleiter
  • 1927 Besuch der Parteischule in Hohenstein (Sächsische Schweiz) und bis 1928 Organisationsleiter der KPD in Südbayern
  • 1928-1933 Vorsitzender der KPD-Fraktion im Bayerischen Landtag
  • Wegen einer von ihm im März 1929 angeführten Protestdemonstration von Münchner Arbeitslosen angeklagt und nach Aufhebung der Immunität zu mehreren Monaten Haft verurteilt
  • April 1933 Protest beim Gauleiter der NSDAP München, Adolf Wagner, gegen den Terror der SA
  • 30.03.1933 Verhaftung seiner Frau Dora als Geisel
  • 03.05.1933 Verhaftung und Internierung im KZ Dachau, dort am 07.05.1933 zu Tode geprügelt
GND: 133460193
Literatur/Quellen:
  • Weber, Hermann/Herbst, Andreas, Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945, Berlin 2004, S. 160 f.

Zurück