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Rummer, Hans

Geboren: St. Johannisrain, 24.06.1880
Gestorben: Penzberg, 28.04.1945 (erschossen)
Beruf(e)/Ämter: Bergmann
Wohnort(e): Penzberg
Konfession: katholisch
Gruppe: Bergarbeiter
Hans Rummer

Fotografie

Mitgliedschaft im Bayer. Parlament:
  • Provisorischer Nationalrat: 1918-1919
Provisorischer Nationalrat 1918-1919 (anzeigen)

Biogramm:
  • 1886-1892 Volksschule in Penzberg, dann vermutlich in der Landwirtschaft tätig
  • 24.07.1894 Eintritt beim Bergwerk in Penzberg (Grubenjunge, Schlepper, Lehrhauer, Hauer, Bergmann)
  • 11.07.1914 Bürgerrecht in Penzberg
  • 1915-1917 Soldat im Ersten Weltkrieg (Westfront)
  • 1919-1921 ehrenamtlicher, anschließend bis 1933 hauptamtlicher Bürgermeister in Penzberg
  • 11.03.1933 festgenommen (bis Mai)
  • 21.03.1933 "freiwillig und auf Ehrenwort" Rücktritt als Bürgermeister und Verzicht auf weitere Ehrenämter
  • 1933 Haft im KZ Dachau
  • 10.05.1933 Antrag auf Versetzung in den Ruhestand, Frühjahr 1935 Zuerkennung einer monatlichen Rente von 160 RM (im Vergleichswege)
  • 28.04.1945 nach Aufforderung der "Freiheitsaktion Bayern" Widersetzung gegen die Zerstörung des Bergwerks Penzberg und Absetzung des Bürgermeisters Josef Vornwegen
  • Deswegen am gleichen Tag von einem Standgericht zum Tode verurteilt und auf Weisung von Gauleiter und Reichsverteidigungskommissar Paul Giesler erschossen
GND: 133704297
Literatur/Quellen:
  • Fügener, Katrin, Hans Rummer. Opfer der Mordnacht (Schriften des Stadtmuseums Penzberg 4), Penzberg 2005

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