Biogramm: |
- Schlosserlehre
- 1914-1917 Heizer bei der Marine im Ersten Weltkrieg
- 1917 führende Rolle bei der Meuterei auf der "Nassau"
- 06.12.1917 zu 6 Jahren Zuchthaus verurteilt (Haftentlassung in Folge der Novemberrevolution von 1918)
- Rückkehr nach München und Anschluss an den Spartakusbund, später Beitritt zur KPD
- Mitglied der Matrosenkompagnie, die sich für die Räterepublik einsetzte
- Mai 1919 bei einer Demonstration gegen die Erschießung von Kommunisten in Nürnberg verhaftet
- Nach der Entlassung bis 1922 als Schlosser tätig, dann arbeitslos
- 1923 hauptamtlicher KPD-Sekretär für Gewerkschaftsfragen bei der Bezirksleitung Südbayern
- Okt. 1923-Apr. 1924 in Schutzhaft
- Juli 1924 zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt
- Mitte 1924 Organisationsleiter der KPD Südbayern
- 1924 Wahl in den Bayerischen Landtag und Reichstagskandidat
- 16.02.1925 auf der Süddeutschen KPD-Konferenz festgenommen und wegen Betätigung der in Bayern verbotenen KPD in Untersuchungshaft
- Trotz Immunität als MdL bis Dez. 1925 in München-Stadelheim inhaftiert
- Jan. 1926 Prozess vor dem Reichsgericht in Leipzig: Verurteilung zu 3 Jahren und 3 Monaten Gefängnis wegen Tätigkeit für die verbotene KPD
- Juni 1926 Aufhebung seiner Immunität durch den Bayerischen Landtag
- Flucht nach Moskau
- Jan. 1927 Niederlegung seines Landtagsmandats von Moskau aus
- 1928 nach der Amnestie Rückkehr nach Deutschland und erneut Organisationsleiter der KPD in Südbayern
- März 1933 verhaftet und im KZ Dachau interniert
- Folter durch die SS
- Nach der Flucht Hans Beimlers am 09.05.1933 erschossen
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GND: |
137928297
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Literatur/Quellen: |
- Weber, Hermann/Herbst, Andreas, Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945, Berlin 2004, S. 252
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