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Ringelmann, Dr. Richard

Geboren: München, 22.12.1889
Gestorben: München, 14.05.1965
Beruf(e)/Ämter: Staatssekretär
Jurist
Konfession: keine Angabe
Parteizugehörigkeit: Bayerische Volkspartei (BVP)

Christlich-Soziale Union (CSU)
Leider kein
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Mandatsunabhängige Funktionen:
Kabinettszugehörigkeit:
  • 18.12.1950-14.12.1954 Staatssekretär im Staatsministerium der Finanzen

Biogramm:
  • Jurastudium
  • 1918 große juristische Staatsprüfung für den bayerischen Justiz- und Verwaltungsdienst
  • Promotion zum Dr. jur.
  • Januar 1920 Assessor im Staatsministerium der Finanzen
  • seit 1920 Kariere als Ministerialbeamter im Finanzministerium; vertrat Bayern in wichtigen Prozessen
  • 1923 Beförderung zum Regierungsrat
  • 1929 Beförderung zum Oberregierungsrat
  • vor 1933 aktives BVP-Mitglied
  • 1934 Beförderung zum Ministerialrat und Abteilungsleiter im Staatsministerium der Finanzen
  • 1939 Eintritt in die NSDAP; nach eigenen Angaben auf Druck des Staatsministeriums der Finanzen und Ministerpräsident Sieberts
  • nach Kriegsende 1945 Anfang Mai verhaftet, dann im Staatsministerium der Finanzen an der Reorganisation der Finanzverwaltung beteiligt
  • 18.04.1946 Entlassung
  • 22.10.1946 nach Einstellung des Spruchkammerverfahrens Genehmigung der Wiederanstellung im Staatsministerium der Finanzen durch den Ministerrat
  • 1947 Beförderung zum Ministerialdirigent
  • 06.04.1948 Beförderung zum Ministerialdirektor
  • 1948 Teilnahme am Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee als Finanzsachverständiger
  • seit 1948 einer der wichtigsten Mitarbeiter Hans Ehards
  • Nov. 1948 als Beauftragter für Finanzfragen zum Parlamentarischen Rat entsandt
  • 1950-1954 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen
GND: 140391452
Literatur/Quellen:
  • Balcar, Jaromír / Schlemmer, Thomas (Hg.): An der Spitze der CSU. Die Führungsgremien der Christlich-Sozialen Union 1946 bis 1955, München 2007 (= Darstellungen zur Zeitgeschichte. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte, Bd. 68), S. 617.
  • Die Protokolle des Bayerischen Ministerrats 1945-1954, Bd. 4/1: Das Kabinett Ehard II, S. 188 Anm. 66.

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